Trumps Finanzministerkandidat plant Verkauf von Bitcoin-ETFs zur Vermeidung von Interessenkonflikten

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Scott Bessent, der designierte Finanzminister von Donald Trump, plant den Verkauf seiner Bitcoin-ETF-Beteiligungen, um Interessenkonflikte zu vermeiden.

Scott Bessent, ein milliardenschwerer Hedgefonds-Manager und von Donald Trump für das Amt des Finanzministers nominiert, hat angekündigt, sich von mehreren Vermögenswerten zu trennen, darunter auch von seinen Investitionen in Bitcoin-ETFs. Diese Entscheidung soll potenzielle Interessenkonflikte mit seiner neuen Rolle vermeiden, wie aus Branchenberichten hervorgeht.

Bessent, der einst für den liberalen Philanthropen George Soros arbeitete, hat am Samstag die erforderlichen Ethikvereinbarungen und Finanzoffenlegungen für die bevorstehende Bestätigung durch den Senat eingereicht. Diese Dokumente offenbaren Vermögenswerte und Investitionen im Wert von über 700 Millionen US-Dollar, darunter Bitcoin-ETF-Beteiligungen im Wert von 250.000 bis 500.000 US-Dollar.

Zu den weiteren wichtigen Investitionen, die potenzielle Interessenkonflikte darstellen könnten, gehören ein Margin-Darlehen von mehr als 50 Millionen US-Dollar bei Goldman Sachs, ein Konto für den Handel mit der chinesischen Währung und eine Beteiligung an einem konservativen Verlag.

In einem Schreiben an das Ethikbüro versprach Bessent, “jegliche tatsächlichen oder scheinbaren Interessenkonflikte zu vermeiden, falls ich für das Amt des Finanzministers bestätigt werde.”

Im Falle einer Bestätigung würde der pro-krypto eingestellte Bessent vor der Herausforderung stehen, die steigende Staatsverschuldung zu bewältigen, während Trump plant, auslaufende Steuersenkungen zu verlängern und Steuern auf Sozialversicherungsleistungen abzuschaffen.

Bessent ist ein Befürworter von Steuerreformen und Deregulierung, insbesondere um die Kreditvergabe der Banken und die Energieproduktion zu fördern. Im Oktober letzten Jahres erklärte Bessent, dass die neue Trump-Administration wahrscheinlich einen starken Dollar verfolgen würde, im Einklang mit der mehrjährigen Politik Washingtons.

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