Bitcoin-Kurs fällt nach Powell-Warnung über Handelszölle

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Kurs erlebte am Mittwochnachmittag einen unerwarteten Rückgang, nachdem Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der von Präsident Trump eingeführten Handelszölle warnte.

Am Mittwochnachmittag erlebte der Bitcoin-Kurs einen unerwarteten Rückgang, nachdem Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, in einer Rede vor den wirtschaftlichen Auswirkungen der von Präsident Trump eingeführten Handelszölle warnte. Powell betonte, dass die bisher angekündigten Zollerhöhungen deutlich größer seien als erwartet und dass die wirtschaftlichen Auswirkungen, einschließlich höherer Inflation und langsamerem Wachstum, ebenfalls erheblich sein könnten.

Diese Aussagen führten zu einem Rückgang des Bitcoin-Kurses um etwa 2,5 % in den Minuten nach Powells Rede. Der Kurs fiel auf 83.700 US-Dollar, was einem Rückgang von 1,5 % innerhalb der letzten 24 Stunden entspricht. Auch die US-Aktienmärkte, die sich von anfänglichen Verlusten zu erholen versuchten, wurden getroffen. Der Nasdaq fiel um 3,4 % auf ein Tagestief.

Die Warnungen vor einer möglichen Stagflation, einem wirtschaftlichen Szenario, das an die 1970er Jahre erinnert, als die USA schwaches Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig zweistelliger Inflation erlebten, sorgten für Besorgnis unter Investoren. Powell erklärte, dass die dualen Mandatsziele der Fed, nämlich Preisstabilität und maximale Beschäftigung, in Konflikt geraten könnten.

Der Rückgang des Bitcoin-Kurses verdeutlicht die Sensibilität der Kryptowährungsmärkte gegenüber makroökonomischen Entwicklungen und politischen Entscheidungen. Während Bitcoin oft als Absicherung gegen Inflation angesehen wird, zeigt dieser Vorfall, dass auch Kryptowährungen nicht immun gegen wirtschaftliche Unsicherheiten sind.

Experten warnen, dass die anhaltende Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zwischen den USA und anderen Ländern sowie die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen der Zölle weiterhin Druck auf die Finanzmärkte ausüben könnten. In diesem volatilen Umfeld bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Wochen entwickeln werden.

Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung einer sorgfältigen Beobachtung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der politischen Entscheidungen, die die globalen Märkte beeinflussen können. Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein und ihre Strategien entsprechend anpassen, um auf mögliche Marktveränderungen vorbereitet zu sein.

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