NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz gemischter Quartalszahlen zeigen sich die US-Börsen optimistisch. Der Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq verzeichnen weiterhin Zuwächse, obwohl einige Unternehmen wie Amazon Verluste hinnehmen mussten.
Die US-Börsen haben sich in den letzten Tagen trotz uneinheitlicher Quartalsberichte positiv entwickelt. Der Dow Jones Industrial Average konnte seinen Aufwärtstrend fortsetzen und verzeichnete einen Anstieg von 0,75 Prozent auf 40.527,62 Punkte. Dies markiert den sechsten Tag in Folge, an dem der Index zulegte. Auch der S&P 500 und die Nasdaq setzten ihren Erholungskurs fort, was auf einen zunehmenden Optimismus unter den Anlegern hindeutet.
Einige Unternehmen konnten mit ihren Quartalszahlen überzeugen. Honeywell und Sherwin Williams verzeichneten deutliche Kursgewinne von 5,4 Prozent beziehungsweise 4,8 Prozent. Im Pharmasektor konnte Pfizer trotz eines Umsatzes, der hinter den Erwartungen zurückblieb, mit einem Plus von 3,2 Prozent punkten. Finanzchef David Denton bestätigte zudem die Jahresprognose, was das Vertrauen der Investoren stärkte.
Im Technologiesektor zeigte sich ein gemischtes Bild. Amazon musste leichte Verluste von 0,2 Prozent hinnehmen, was teilweise auf regulatorische Spannungen zurückzuführen ist. Besonders unter Druck gerieten die Aktien des Biotechnologie-Unternehmens Regeneron und des Chipherstellers NXP, die jeweils um 6,9 Prozent fielen.
Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, sieht vorsichtige Anzeichen für ein steigendes Vertrauen an den Märkten. Die Reaktionen auf die von Donald Trump angekündigten Importzölle scheinen darauf hinzudeuten, dass der Präsident möglicherweise eine moderatere Haltung eingenommen hat. Berichte über mögliche Zollvorteile für US-Autobauer stießen jedoch auf geringes Interesse.
Die aktuelle Entwicklung an den US-Börsen zeigt, dass trotz Unsicherheiten und gemischter Unternehmenszahlen ein gewisser Optimismus herrscht. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Märkte sich auf eine Stabilisierung einstellen, auch wenn einige Sektoren weiterhin unter Druck stehen.
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