TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die israelische Regierung hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, ihre militärische Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen zu intensivieren. Diese Maßnahme erfolgt inmitten anhaltender Spannungen und einer schwierigen humanitären Lage.
Die israelische Regierung hat beschlossen, ihre militärische Offensive gegen die Hamas im Gazastreifen zu verstärken. Diese Entscheidung wurde einstimmig im Sicherheitskabinett unter der Leitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu getroffen. Ziel ist es, den Druck auf die Hamas zu erhöhen und die Freilassung weiterer Geiseln zu erzwingen.
Die geplante Intensivierung der Offensive soll nach einem bevorstehenden Besuch von US-Präsident Donald Trump in der Region erfolgen. Bis dahin wird versucht, eine Vereinbarung über eine Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln zu erzielen. Gleichzeitig wurde ein Plan zur Wiederaufnahme humanitärer Hilfslieferungen in den Gazastreifen gebilligt, wobei der Verteilungsmechanismus überarbeitet wurde, um Missbrauch durch die Hamas zu verhindern.
Bereits zuvor hatte Netanjahu grünes Licht für die Mobilisierung von Reservisten gegeben. Der israelische Generalstabschef Ejal Zamir bestätigte den Plan, Reservisten in großem Umfang einzuberufen, um die Offensive auszuweiten. Diese sollen zum Teil reguläre Truppen ersetzen, die an der Nordgrenze und im Westjordanland stationiert sind, um sie im Gazastreifen einzusetzen.
Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, da Hilfsorganisationen von katastrophalen Bedingungen berichten. Gleichzeitig wirft die israelische Armee der Hamas vor, den Weiterverkauf von Hilfsgütern zur Finanzierung ihrer Kämpfer zu betreiben. Diese Vorwürfe tragen zur Komplexität der Situation bei und erschweren die Verhandlungen über eine erneute Waffenruhe.
Die Verhandlungen über eine erneute Waffenruhe, vermittelt durch die USA, Ägypten und Katar, zeigen bisher keine Erfolge. Die Zahl der verbleibenden Geiseln in Gaza ist weiterhin unklar und sorgt für anhaltende Spannungen. Angehörige der Geiseln demonstrierten erneut für ein Ende der Gewalt und die Freilassung ihrer Lieben.
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