NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Grippewelle der Saison 2024-25 hat in New York einen traurigen Rekord aufgestellt: 25 Kinder sind an den Folgen der Influenza gestorben, mehr als in jeder anderen Grippesaison der letzten Jahre.

Die Grippewelle der Saison 2024-25 hat in New York einen traurigen Rekord aufgestellt: 25 Kinder sind an den Folgen der Influenza gestorben, mehr als in jeder anderen Grippesaison der letzten Jahre. Diese alarmierende Zahl ist ein Spiegelbild der sinkenden Impfraten, die seit der Covid-19-Pandemie zu beobachten sind. Laut den Gesundheitsbehörden des Bundesstaates New York war nur eines der verstorbenen Kinder gegen Grippe geimpft, während fünf Kinder zu jung waren, um geimpft zu werden.

Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) schätzen, dass landesweit über 47 Millionen Menschen zwischen Herbst und Frühjahr an Grippe erkrankten und mehr als 600.000 hospitalisiert wurden. Die Hospitalisierungsrate ist die höchste seit 15 Jahren. Experten vermuten, dass die Kombination aus sinkenden Impfraten und einer besonders aggressiven Mischung von Grippestämmen zu dieser schweren Saison beigetragen hat.

In New York City erhielten 75,7 Prozent der Kinder über sechs Monate eine Grippeimpfung, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Im restlichen Bundesstaat lag die Impfquote jedoch bei nur 50 Prozent, was dem nationalen Durchschnitt von 49 Prozent entspricht. Diese Diskrepanz zeigt, dass trotz der Bemühungen, die Impfraten zu erhöhen, noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.

Dr. James V. McDonald, der Gesundheitskommissar des Staates New York, betonte, dass Fehlinformationen über Impfstoffe in den letzten Jahren zu einer zunehmenden Impfzurückhaltung geführt haben. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da vor der Pandemie die Impfquoten langsam, aber stetig gestiegen waren.

Die Gesundheitsbehörden in New York haben in den letzten Jahren ihre Methoden zur Erfassung von Todesfällen durch Grippe bei Kindern verbessert. Vor 2021 verließen sie sich hauptsächlich auf passive Meldungen von Ärzten und Krankenhäusern. Seitdem werden auch Sterbeurkunden und andere Datenquellen genutzt, um die Fälle genauer zu identifizieren. Dies könnte die höhere Zahl der gemeldeten Todesfälle in New York erklären.

Dr. James Schneider vom Cohen Children’s Medical Center in Queens bemerkte, dass die aktuelle Grippesaison zwar sehr arbeitsintensiv war, aber nicht als außergewöhnlich herausragend empfunden wurde. Dennoch zeigt die hohe Zahl der Todesfälle, wie wichtig es ist, die Impfbereitschaft zu fördern und die Bevölkerung über die Vorteile der Grippeimpfung aufzuklären.

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Rückgang der Grippeimpfungen führt zu erhöhten Todesfällen bei Kindern in New York
Rückgang der Grippeimpfungen führt zu erhöhten Todesfällen bei Kindern in New York (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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