Krispy Kreme stoppt Expansion bei McDonald’s: Aktienkurs bricht ein

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Krispy Kreme hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den Aktienkurs des Unternehmens stark beeinflusst hat.

Krispy Kreme hat beschlossen, die Einführung seiner Donuts in weiteren McDonald’s-Filialen vorerst zu stoppen. Diese Entscheidung führte zu einem dramatischen Kurssturz der Aktien um 24 %. Das Unternehmen begründet diesen Schritt mit der Notwendigkeit, die Verkaufsstrategie gemeinsam mit McDonald’s zu überdenken, um langfristig profitables Wachstum zu sichern. Der CEO von Krispy Kreme, Josh Charlesworth, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit McDonald’s, um Hebel zur Umsatzsteigerung zu identifizieren. In den letzten zwölf Monaten hat die Aktie von Krispy Kreme über 70 % ihres Wertes verloren, was den Marktwert des Unternehmens auf unter 600 Millionen US-Dollar sinken ließ. Analysten von Truist zeigten sich überrascht von der Geschwindigkeit, mit der sich die Situation verschlechterte, und stuften die Aktie von ‘Kaufen’ auf ‘Halten’ herab. Ursprünglich hatten die beiden Unternehmen geplant, die Donuts bis Ende 2026 in allen US-amerikanischen McDonald’s-Filialen anzubieten. Die Einführung begann vor etwa sechs Monaten, doch die Verkaufszahlen blieben hinter den Erwartungen zurück. Die wirtschaftliche Unsicherheit und die Angst vor einer Rezession haben dazu geführt, dass Verbraucher weniger in Restaurants ausgeben. McDonald’s verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang der US-amerikanischen Umsätze um 3,6 %, da insbesondere Kunden mit mittlerem und niedrigem Einkommen seltener Restaurants besuchten. Krispy Kreme sieht die Profitabilität als Hauptgrund für die Verlangsamung der Einführung bei McDonald’s. Nach dem anfänglichen Marketingstart fiel die Nachfrage unter die Erwartungen, was Eingriffe erforderlich machte, um nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen. Das Unternehmen arbeitet nun daran, die Nachfrage zu steigern und die Kosten durch vereinfachte Abläufe zu senken. Krispy Kreme meldete für das Quartal, das am 30. März endete, einen Nettoverlust von 33 Millionen US-Dollar. Um alle McDonald’s-Filialen in den USA zu beliefern, investierte Krispy Kreme in den schnellen Ausbau der Kapazitäten, was die Gewinne belastete. In den letzten zwölf Monaten hat das Unternehmen drei Quartale mit Nettoverlusten gemeldet. Krispy Kreme nutzt ein ‘Hub-and-Spoke’-Modell, das eine effiziente Produktion und Verteilung der Donuts ermöglicht. Produktionszentren, die entweder Geschäfte oder Donutfabriken sind, liefern täglich frisch hergestellte Donuts an Einzelhandelsstandorte wie Supermärkte und Tankstellen. Krispy Kreme plant, unprofitable Standorte zu schließen, was bis zu 10 % seines US-Netzwerks betreffen könnte. Das Unternehmen hat auch seine Prognose für 2025 zurückgezogen und verweist auf die ‘makroökonomische Schwäche’ und die Unsicherheit bezüglich des Zeitplans für die Partnerschaft mit McDonald’s.

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