Hegseth verbessert Militärumzüge durch erhöhte Bezahlung und Aufsicht

HONOLULU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herausforderungen bei den Militärumzügen haben das Pentagon dazu veranlasst, umfassende Änderungen einzuleiten. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eine Taskforce ins Leben gerufen, um die Probleme im Rahmen des Global Household Goods Contract (GHC) zu lösen.

Die Probleme bei den Militärumzügen haben das Pentagon dazu veranlasst, umfassende Änderungen einzuleiten. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat eine Taskforce ins Leben gerufen, um die Probleme im Rahmen des Global Household Goods Contract (GHC) zu lösen. Der Vertrag, der die Überwachung von 300.000 bis 400.000 jährlichen Umzügen der Streitkräfte und der Küstenwache an HomeSafe Alliance überträgt, hat sich als problematisch erwiesen. HomeSafe, ein Joint Venture zwischen Tier One Relocation und KBR, ist für alle Verträge im Zusammenhang mit Verpackung, Transport, Versand und Lagerung verantwortlich.

Die Einführung des GHC verlief schleppend, und die Probleme haben sich seitdem verschärft. Die Umzugsbranche hat sich weitgehend geweigert, sich dem neuen System anzuschließen, da die Zahlungssätze im Durchschnitt 30 % niedriger sind als im alten System. Dies hat zu erheblichen Verzögerungen bei Abholungen und Lieferungen geführt, was zu Beschwerden von Dienstmitgliedern und Untersuchungen durch US-Senatoren geführt hat.

Um die Situation zu verbessern, hat Hegseth das Transportation Command angewiesen, die Zahlungssätze im GHC an das alte System anzupassen, um die Kapazität der Anbieter zu erhöhen. Dies soll sicherstellen, dass genügend Unternehmen bereit sind, die Haushaltsgüter von Militärfamilien zu ihrem nächsten Einsatzort zu transportieren. Der GHC wurde ursprünglich eingeführt, um die Leistung des alten Systems zu verbessern, doch die aktuellen Probleme haben zu einer Rückkehr zu einer parallelen Nutzung beider Systeme geführt.

Die Entscheidung, die Zahlungssätze zu erhöhen, wurde von HomeSafe begrüßt, da dies ihre Fähigkeit verbessern würde, erstklassige Umzugsdienste anzubieten. Zusätzlich zu den Änderungen bei den Zahlungssätzen hat Hegseth auch eine Erhöhung der Erstattungssätze für selbst durchgeführte Umzüge um 30 % angeordnet, da die bisherigen Erstattungen oft nicht ausreichten, um die Kosten zu decken.

Die Herausforderungen bei der Implementierung des GHC haben zu personellen Veränderungen geführt, darunter die Entfernung von Andy Dawson, dem Direktor des Defense Personal Property Program, aus seiner Position. Trotz der Schwierigkeiten bleibt das Ziel, die Effizienz und Qualität der Militärumzüge zu verbessern, bestehen. Die Taskforce wird wöchentliche Updates an das Office of the Under Secretary of Defense for Acquisition and Sustainment liefern, um die Fortschritte zu überwachen.

Die Zukunft der Militärumzüge hängt nun von der erfolgreichen Integration der alten und neuen Systeme ab. Die Fähigkeit, beide Systeme effektiv zu nutzen, wird entscheidend sein, um die Herausforderungen der bevorstehenden Umzugssaison zu meistern. Die Änderungen sollen nicht nur die aktuellen Probleme lösen, sondern auch langfristige Verbesserungen in der Logistik der Militärumzüge bewirken.

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