Verlust der Funkverbindung mit Black Hawk führt zu Beinahe-Kollisionen am Flughafen DCA

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich aufgetretener Vorfall am Ronald Reagan Washington National Airport hat die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen der Flugsicherheit gelenkt. Ein Black Hawk-Hubschrauber der US-Armee verlor für kurze Zeit den Kontakt zur Flugverkehrskontrolle, was zu zwei Beinahe-Kollisionen mit Passagierflugzeugen führte.

Ein kürzlich aufgetretener Vorfall am Ronald Reagan Washington National Airport hat die Aufmerksamkeit auf die Herausforderungen der Flugsicherheit gelenkt. Ein Black Hawk-Hubschrauber der US-Armee verlor für kurze Zeit den Kontakt zur Flugverkehrskontrolle, was zu zwei Beinahe-Kollisionen mit Passagierflugzeugen führte. Der Vorfall ereignete sich, als der Hubschrauber auf dem Weg zum Pentagon Army Heliport war und die Flugverkehrskontrolle aufgrund einer falsch platzierten Antenne den Kontakt für 20 Sekunden verlor.

Der Vorfall führte dazu, dass zwei kommerzielle Flugzeuge, ein Airbus A319 von Delta Air Lines und eine Embraer E170 von Republic Airways, gezwungen waren, Durchstartmanöver durchzuführen, um eine Kollision zu vermeiden. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Integration militärischer und ziviler Flugverkehrskontrollen, insbesondere in einem so stark frequentierten Luftraum wie dem um den Flughafen DCA.

Brigadegeneral Matthew Braman, Direktor der Army Aviation, erklärte, dass die Antenne, die während des Baus eines neuen Kontrollturms vorübergehend installiert wurde, inzwischen auf das Dach des Pentagon verlegt wurde. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Kommunikation zwischen den militärischen und zivilen Flugverkehrskontrollen reibungslos verläuft und ähnliche Vorfälle in Zukunft vermieden werden.

Die Federal Aviation Administration (FAA) und das National Transportation Safety Board (NTSB) untersuchen den Vorfall weiterhin. Die FAA hat bereits Schritte unternommen, um die Hubschrauberflüge in der Region dauerhaft zu beschränken, um die Sicherheit zu erhöhen. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Modernisierung der Luftverkehrssysteme, der von Verkehrsminister Sean Duffy vorangetrieben wird.

In einer Erklärung betonte die Armee, dass der Black Hawk während des gesamten Fluges kontinuierlich seine Position über das Automatic Dependent Surveillance–Broadcast (ADS-B) Out-System gesendet habe. Die Durchstartmanöver seien aus einer “offensichtlichen Vorsicht” heraus durchgeführt worden, obwohl keine Abweichungen von den genehmigten Flugrouten festgestellt wurden.

Der Vorfall hat auch eine Diskussion über die Notwendigkeit einer besseren Koordination zwischen militärischen und zivilen Flugverkehrskontrollen ausgelöst. Experten betonen, dass die Integration moderner Technologien und die Verbesserung der Kommunikation entscheidend sind, um die Sicherheit im Luftraum zu gewährleisten. Die FAA plant, ein neues, hochmodernes Verkehrskontrollsystem zu entwickeln, das mit besserer Technologie ausgestattet ist, um Ausfälle zu reduzieren und die Effizienz zu verbessern.

Verkehrsminister Duffy äußerte sich frustriert über den Vorfall und betonte, dass die Sicherheit immer an erster Stelle stehen müsse. Er kündigte an, mit dem Verteidigungsministerium zu sprechen, um sicherzustellen, dass die bestehenden Regeln eingehalten werden. Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, die Flugsicherheit kontinuierlich zu verbessern und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden zu stärken.

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