LONDON (IT BOLTWISE) – Die USA stehen vor einer alarmierenden Zunahme von Masernfällen, die sich auf 1.088 Infektionen belaufen. Diese Entwicklung wird durch eine Kombination aus lokalen Ausbrüchen und importierten Fällen aus anderen Ländern und Bundesstaaten angetrieben.

Die jüngste Zunahme der Masernfälle in den USA hat die Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Die US-amerikanischen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC) berichten von 42 neuen Fällen, die teilweise mit einem großen Ausbruch in Westtexas in Verbindung stehen. Dieser Ausbruch hat seit Januar 738 Fälle verursacht und betrifft 35 Landkreise, von denen sieben weiterhin aktive Übertragungen melden. Die Mehrheit der Betroffenen ist nicht geimpft oder ihr Impfstatus ist unbekannt, was die Dringlichkeit von Impfkampagnen unterstreicht. In Colorado wurde ein Cluster von Masernfällen mit einem Flug der Turkish Airlines in Verbindung gebracht, der am 13. Mai in Denver landete. Drei Personen, darunter ein geimpfter Erwachsener aus Arapahoe County, wurden infiziert. Diese Fälle verdeutlichen die hohe Ansteckungsgefahr von Masern, die bis zu zwei Stunden in der Luft verbleiben können, nachdem eine infizierte Person den Bereich verlassen hat. Auch in anderen Bundesstaaten wie Montana und Michigan wurden neue Fälle gemeldet, was die geografische Ausbreitung der Krankheit zeigt. Die CDC hat ihre Reisehinweise aktualisiert und empfiehlt, dass alle internationalen Reisenden vollständig gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) geimpft sein sollten, einschließlich einer frühen Dosis für Säuglinge im Alter von 6 bis 11 Monaten. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen und die öffentliche Gesundheit zu schützen. Die steigende Zahl von Masernfällen in den USA ist ein Weckruf für die Bedeutung von Impfungen und die Notwendigkeit, die Bevölkerung über die Risiken und Präventionsmaßnahmen aufzuklären.

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