BUCKEYE / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hickman’s Family Farms, der größte Eierproduzent im Südwesten der USA, steht vor einer beispiellosen Herausforderung. Ein massiver Ausbruch der Vogelgrippe hat 95% ihrer Hühnerbestände in Arizona vernichtet.
Die Hickman’s Family Farms, mit Hauptsitz in Buckeye, Arizona, sind bekannt als der größte Eierproduzent im Südwesten der USA. Doch nun steht das Unternehmen vor einer enormen Herausforderung: Ein verheerender Ausbruch der Vogelgrippe hat 95% ihrer Hühnerbestände in Arizona ausgelöscht. Dies bedeutet einen Verlust von etwa sechs Millionen Vögeln, was die Produktion erheblich beeinträchtigt.
Der Präsident und CEO des Unternehmens, Glenn Hickman, erklärte auf einer Pressekonferenz, dass der Ausbruch Mitte Mai begann und trotz aller Bemühungen, die Ausbreitung zu verhindern, nicht gestoppt werden konnte. Die strengen Biosecurity-Maßnahmen, die das Unternehmen implementiert hat, konnten den Verlust nicht verhindern. Dazu gehören Technologien wie Laser und Luftkanonen, um Wildvögel fernzuhalten, sowie strenge Hygienevorschriften für das Personal.
Die Auswirkungen dieses Ausbruchs sind weitreichend. Neben dem Verlust der Tiere sieht sich das Unternehmen gezwungen, Entlassungen vorzunehmen, da die Produktion drastisch reduziert wurde. Hickman betont die Notwendigkeit, dass die Regierung die Impfung der Hühnerbestände gegen die Vogelgrippe erlaubt, um zukünftige Ausbrüche zu verhindern und eine mögliche Übertragung auf Menschen zu vermeiden.
Die Wiederherstellung der Bestände wird laut Hickman etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit bleibt das Unternehmen mit rund 600.000 Hühnern in Maricopa und Grand Junction, Colorado, in Betrieb. Diese verbleibenden Bestände sind jedoch ebenfalls gefährdet, da das Virus über die Luft übertragen wird und die Hühner auf Frischluft angewiesen sind.
Die Vogelgrippe stellt nicht nur für Hickman’s Family Farms, sondern für die gesamte Geflügelindustrie eine ernsthafte Bedrohung dar. Experten fordern verstärkte Forschungsanstrengungen und die Entwicklung wirksamer Impfstoffe, um die Ausbreitung solcher Viren in Zukunft besser kontrollieren zu können.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall die Verwundbarkeit der modernen Landwirtschaft gegenüber biologischen Bedrohungen und unterstreicht die Notwendigkeit, in präventive Maßnahmen und innovative Technologien zu investieren, um die Sicherheit der Lebensmittelproduktion zu gewährleisten.
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