BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem eindringlichen Appell an die internationale Gemeinschaft die Notwendigkeit betont, die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen zu intensivieren. Gleichzeitig verurteilte er den Terror der Hamas scharf und forderte die Freilassung aller Geiseln sowie einen sofortigen Waffenstillstand.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat in einem eindringlichen Appell an die internationale Gemeinschaft die Notwendigkeit betont, die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen zu intensivieren. Gleichzeitig verurteilte er den Terror der Hamas scharf und forderte die Freilassung aller Geiseln sowie einen sofortigen Waffenstillstand. Merz unterstrich, dass das Existenzrecht Israels ein unverrückbarer Bestandteil der deutschen Staatsräson bleibt.
In einem ausführlichen Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu machte Merz deutlich, dass die Versorgung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen dringend verbessert werden müsse. Regierungssprecher Stefan Kornelius betonte die Dringlichkeit, umgehend ausreichende humanitäre Hilfe in das krisengeschüttelte Gebiet zu lassen und deren sichere Verteilung zu gewährleisten.
Merz äußerte sich hoffnungsvoll über mögliche Fortschritte bei den Verhandlungen zur Geiselfreilassung und einem baldigen Waffenstillstand. Er betonte, dass die Freilassung aller Geiseln und das Niederlegen der Waffen seitens der Hamas essentielle Ziele seien, um den Weg für Friedensgespräche zu ebnen.
Darüber hinaus bekräftigte Merz die Position der Bundesregierung, dass eine verhandelte Zweistaatenlösung die beste Möglichkeit darstellt, Israelis und Palästinensern ein friedliches Miteinander zu sichern. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Merz und Außenminister Johann Wadephul ihre Kritik an der israelischen Regierung verschärfen, insbesondere wegen der Nichteinhaltung der Zusage, die palästinensische Zivilbevölkerung über den neuen israelisch-amerikanischen Verteilweg zu versorgen.
Der Hintergrund dieser angespannten Lage ist der brutale Angriff der Hamas und anderer islamistischer Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023, der über 1.200 Todesopfer forderte und 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppte. Die verheerenden Folgen für die Zivilbevölkerung sind weiterhin spürbar und erfordern dringende internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung.
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