Trump nominiert neue Führung für US-Kommandos im Nahen Osten und Afrika

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden Entscheidung hat Präsident Donald Trump neue Nominierungen für die Führung der US-Militärkommandos im Nahen Osten und Afrika bekannt gegeben.

Präsident Donald Trump hat Vizeadmiral Brad Cooper als neuen obersten US-Militärkommandeur im Nahen Osten nominiert. Sollte er bestätigt werden, wäre Cooper erst der zweite Marineadmiral, der diese Position innehat. Verteidigungsminister Pete Hegseth erklärte, dass Trump außerdem Luftwaffengeneral Dagvin Anderson für die Leitung des US-Afrika-Kommandos nominiert hat. Anderson wäre der erste Luftwaffengeneral, der dieses Kommando führt, das 2007 gegründet wurde.

Cooper, derzeit stellvertretender Kommandeur des US-Zentralkommandos, bringt umfangreiche Erfahrung in der Führung von Truppen im Nahen Osten mit. Der aktuelle Kommandeur, General Michael “Erik” Kurilla, wird nach mehr als drei Jahren im Amt in den Ruhestand gehen. Diese Rolle ist entscheidend, da die Region von Konflikten erschüttert wurde, und die Trump-Administration bemüht sich, einen Waffenstillstand nach 20 Monaten Krieg im Gazastreifen zu vermitteln.

Cooper, ein Absolvent der US Naval Academy von 1989, kommandierte fast drei Jahre lang die Marinekräfte im Nahen Osten als Chef der 5. Flotte in Bahrain. Er verließ diese Position im Februar 2024, um die stellvertretende Leitung des Zentralkommandos zu übernehmen, das die US-Militäroperationen im Nahen Osten überwacht und in Tampa ansässig ist.

Das Zentralkommando, das 21 Länder in Zentral- und Südasien sowie Nordostafrika umfasst, hat die Konflikte im Irak, in Afghanistan, Israel, Syrien und im Jemen überwacht. Die einzige Marineoffizier, der jemals das Zentralkommando leitete, war Admiral William Fallon, der nach einem Jahr zurücktrat und in den Ruhestand ging.

Anderson, der für die Leitung der Operationen in Afrika nominiert wurde, ist ein Pilot mit über 3.400 Flugstunden, darunter 738 im Kampf. Er ist derzeit als Direktor für die Entwicklung der gemeinsamen Streitkräfte im Generalstab tätig. Das Afrika-Kommando ist das jüngste der geografischen Kommandos des Pentagon und deckt den Großteil des afrikanischen Kontinents ab.

Die Nominierungen von Cooper und Anderson markieren einen bedeutenden Schritt in der strategischen Ausrichtung der US-Militärführung in zwei kritischen Regionen der Welt. Beide Offiziere bringen eine Fülle von Erfahrung und Fachwissen mit, die entscheidend sein werden, um die Herausforderungen in diesen Gebieten zu bewältigen.

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