REYKJAVIK / LONDON (IT BOLTWISE) – Karl Lauterbach, ehemaliger Bundesgesundheitsminister und derzeit Vorsitzender des Forschungsausschusses im Bundestag, wird seine Expertise in einer neuen Kommission der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einbringen. Diese Kommission widmet sich den gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels und wird am kommenden Mittwoch in Reykjavik, Island, offiziell gegründet.
Karl Lauterbach, bekannt für seine engagierte Arbeit im Gesundheitswesen, wird künftig in einer neuen Kommission der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tätig sein. Diese Kommission hat das Ziel, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Klimawandel und Gesundheit zu untersuchen und das Bewusstsein für diese Verbindung zu schärfen. Lauterbach, der sich unentgeltlich in diesem Gremium engagiert, sieht die Notwendigkeit, die Bevölkerung über die gesundheitlichen Risiken des Klimawandels aufzuklären, ohne dabei Angst zu schüren.
Die Gründung der internationalen Kommission erfolgt in Reykjavik, der Hauptstadt Islands, und wird von zehn Gesundheitsexperten aus verschiedenen Ländern unterstützt. Diese Experten werden gemeinsam einen umfassenden Bericht über die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels erarbeiten, der bei der nächsten Weltklimakonferenz vorgestellt werden soll. Lauterbach betont, dass trotz der zunehmenden Dringlichkeit des Themas das Interesse der Bevölkerung am Klimawandel im Niedergang begriffen sei.
Um diesem Trend entgegenzuwirken, plant die Kommission, die enge Verknüpfung zwischen menschlicher Gesundheit und klimatischen Veränderungen aufzuzeigen. Dabei soll nicht nur auf die Risiken hingewiesen werden, sondern auch Wege zu einem gesünderen Umgang mit der sich wandelnden Umwelt aufgezeigt werden. Die Arbeit der Kommission wird vor allem aus dem Austausch mit Wissenschaftlern und der Auseinandersetzung mit aktuellen Studien bestehen.
Die ehrenamtliche Tätigkeit von Lauterbach wird während der sitzungsfreien Zeiten des Bundestages stattfinden, was ihm ermöglicht, sich intensiv mit den Themen auseinanderzusetzen. Die Kommunikation innerhalb der Kommission wird überwiegend virtuell ablaufen, um internationale Zusammenkünfte zu erleichtern. Dies ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit und den Austausch von Erkenntnissen über Ländergrenzen hinweg.
Die Ergebnisse der Kommission sollen nicht nur die Diskussionen bei der nächsten Weltklimakonferenz bereichern, sondern auch als Grundlage für politische Entscheidungen dienen. Lauterbachs Engagement in diesem Bereich unterstreicht die Bedeutung der Verbindung von Klimawandel und Gesundheit und zeigt, wie wichtig es ist, diese Themen in den öffentlichen Diskurs zu bringen.
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