Staking von Ethereum erreicht neuen Höchststand durch institutionelle Akzeptanz

SINGAPUR / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten Marktschwankungen im Kryptowährungssektor hat das Staking von Ethereum einen neuen Rekord erreicht. Über 28 % des gesamten Ethereum-Angebots sind nun in Smart Contracts gebunden, was auf ein wachsendes Vertrauen der Investoren in die langfristige Wertentwicklung der Kryptowährung hinweist.

Der jüngste Anstieg des gestakten Ethereum-Angebots auf über 35 Millionen ETH ist ein klares Zeichen für das zunehmende Vertrauen der Investoren in die zweitgrößte Kryptowährung der Welt. Diese Entwicklung zeigt, dass immer mehr Anleger bereit sind, ihre Ether-Token langfristig zu halten, anstatt sie zu den aktuellen Marktpreisen zu verkaufen. Die steigende Anzahl von gestakten Ether-Coins reduziert das verfügbare Angebot auf dem Markt, was potenziell zu einer Verknappung führen könnte.

Ein weiterer Indikator für die wachsende institutionelle Akzeptanz von Kryptowährungen ist die Entscheidung börsennotierter Unternehmen, ihre Krypto-Reserven auszubauen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Ankündigung der Nasdaq-gelisteten Lion Group Holding, einen Krypto-Treasury-Reservefonds in Höhe von 600 Millionen US-Dollar zu etablieren, wobei der Hyperliquid-Token als Hauptanlage dient. Diese Entwicklung unterstreicht das zunehmende Interesse von Unternehmen an digitalen Vermögenswerten jenseits von Bitcoin.

Die Daten von Dune Analytics zeigen, dass über 28,3 % des gesamten Ethereum-Angebots in Smart Contracts gebunden sind, was bedeutet, dass diese Tokens für einen festgelegten Zeitraum nicht verkauft werden können. Diese Strategie ermöglicht es den Investoren, passives Einkommen zu generieren, während sie gleichzeitig auf eine langfristige Wertsteigerung setzen. Die wachsende Anzahl von Adressen, die Ethereum akkumulieren, ohne es zu verkaufen, deutet darauf hin, dass Ethereum als eine der stärksten Krypto-Assets in Bezug auf langfristige Fundamentaldaten und Investorenüberzeugung gilt.

Ein weiterer Trend, der die Krypto-Industrie prägt, ist das Wachstum von „krypto-nativen“ Vermögensverwaltern, die ihre On-Chain-Bestände seit Jahresbeginn erheblich ausgeweitet haben. Laut einem Bericht von Artemis und Vaults hat sich das Kapital dieser Vermögensverwalter von etwa 1 Milliarde auf über 4 Milliarden US-Dollar erhöht. Diese Vermögensverwalter investieren leise in eine Vielzahl von Möglichkeiten, darunter auch in dezentrale Kredit- und Leihplattformen wie das Morpho-Protokoll.

Die zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen durch Institutionen wird auch durch die Integration von BlackRocks tokenisiertem US-Treasury-Fonds als Handelscollateral bei Deribit und Crypto.com deutlich. Diese Entwicklung ermöglicht es institutionellen Händlern, ein niedrig volatiles, ertragsbringendes digitales Instrument als Sicherheit für ihre Konten zu nutzen, was die Margin-Anforderungen für den gehebelten Handel senkt.

Insgesamt zeigt sich, dass die Krypto-Industrie trotz regulatorischer Herausforderungen und Marktschwankungen weiterhin wächst und sich entwickelt. Die zunehmende institutionelle Akzeptanz und die steigende Anzahl von gestakten Ethereum-Coins sind klare Indikatoren für das Vertrauen in die langfristige Zukunft von Kryptowährungen.

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