Ohio plant Bitcoin-Reserve: Ein Schritt in die digitale Zukunft

OHIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Bundesstaat Ohio unternimmt einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Finanzinnovationen. Mit der Einführung von House Bill 116 und der Diskussion um eine staatliche Bitcoin-Reserve zeigt Ohio, dass es bereit ist, sich als Vorreiter im Bereich der Kryptowährungen zu positionieren.

Ohio hat kürzlich mit der Verabschiedung von House Bill 116 einen wichtigen Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft gemacht. Dieses Gesetz zielt darauf ab, Krypto-Besitzer von kleineren Steuerlasten zu befreien und gleichzeitig die regulatorischen Hürden für Krypto-Miner und Nutzer zu senken. Der Abgeordnete Steve Demetriou, der maßgeblich an der Entwicklung dieses Gesetzes beteiligt war, betont die Bedeutung von Bildung und parteiübergreifender Unterstützung, um die Krypto-Gesetzgebung voranzutreiben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der aktuellen Diskussion in Ohio ist die Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve. Diese Idee wird durch den Ohio Strategic Cryptocurrency Reserve Act, auch bekannt als House Bill 18, unterstützt. Dieses Gesetz würde es dem Staatsschatzmeister erlauben, bis zu 10 % bestimmter öffentlicher Gelder in Kryptowährungen mit hoher Marktkapitalisierung zu investieren. Obwohl Bitcoin nicht explizit im Gesetz genannt wird, ist es derzeit die einzige Kryptowährung, die die Kriterien erfüllt.

Demetriou ist optimistisch, dass Bitcoin eine wichtige Rolle in der Zukunft Ohios spielen wird. Er erkennt jedoch an, dass noch viel Aufklärungsarbeit nötig ist, um die breite Akzeptanz von Kryptowährungen zu fördern. Er ist bereit, die Gesetzesvorlagen so oft wie nötig erneut einzubringen, um die Unterstützung im Gesetzgebungsprozess zu sichern.

Das Blockchain Basics Act, das ebenfalls im Ohio House verabschiedet wurde, zielt darauf ab, die Regulierung von Blockchain und digitalen Assets in Ohio zu formalisieren. Dies ist ein grundlegender Schritt, um Ohio als führenden Standort für digitale Finanzen zu etablieren. Die Gesetzgebung soll auch die Compliance-Anforderungen für digitale Asset-Besitzer, insbesondere bei kleinen Transaktionen, reduzieren.

Demetriou betont, dass es wichtig ist, in der Gesetzgebung keine Gewinner oder Verlierer zu bestimmen. Stattdessen soll ein breiterer Rahmen für digitale Assets geschaffen werden, der zukünftige Entwicklungen in der Branche ermöglicht. Er hofft, dass das Gesetz bald den Schreibtisch von Gouverneur DeWine erreicht und in Kraft tritt.

In den USA wächst die Akzeptanz von Kryptowährungen, und Ohio zeigt mit seinen Initiativen, dass es bereit ist, den Willen der Bevölkerung zu folgen. Fast zwei Millionen Ohioaner besitzen bereits digitale Assets, was die Bedeutung dieser Technologien für die Zukunft der Wirtschaft unterstreicht. Demetriou ist überzeugt, dass diese Vermögenswerte entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung sein werden.

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