Automatisierung von Checkout-Prozessen durch KI: Ein Blick in die Zukunft des Handels

DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Automatisierung von Checkout-Prozessen im Einzelhandel schreitet mit großen Schritten voran. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine zentrale Rolle, um die Effizienz und Sicherheit an den Kassen zu erhöhen.

Die Zukunft des Einzelhandels wird maßgeblich durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Checkout-Prozess geprägt. Verschiedene Technologien wie bediente Kassen, stationäre Self-Checkouts und mobiles Self-Scanning mit Handhelds oder Smartphones sind bereits im Einsatz. Doch wie wird sich diese Landschaft in den kommenden Jahren entwickeln?

In den nächsten Jahren ist mit einem hohen Automatisierungsgrad zu rechnen, der flüssigere Prozesse und Übergänge ermöglicht. KI-Technologien, wie Smart Vision-basierte Systeme, werden dabei eine entscheidende Rolle spielen. Der Mix der eingesetzten Technologien wird je nach Handelsbranche variieren, wobei der Trend zur Vielfalt der Formate am Checkout anhält.

Ein besonders spannendes Feld ist die KI-Produkterkennung bei losen Frischwaren an Selbstbedienungskassen. Diese Technologie vereinfacht den Checkout-Prozess erheblich, sowohl an der SB-Kasse als auch an der bedienten Kasse. Aktuell laufen zahlreiche Pilotprojekte im deutschsprachigen Raum, die zeigen, dass die Technologie inzwischen in der Lage ist, mehrere unterschiedliche Artikel gleichzeitig zu erkennen, unabhängig davon, ob sie einen Barcode haben oder nicht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die KI-basierte Verhaltenserkennung am Point of Sale (POS). Händler sind bereits heute in der Lage, mit KI-Lösungen zur Betrugsprävention die häufigsten Ursachen des Warenschwunds an Selbstbedienungskassen zu minimieren. Ein Beispiel dafür ist eine Intermarché-Filiale in La Farlède, Frankreich, wo der Warenschwund an den Selbstbedienungskassen von drei Prozent auf unter ein Prozent gesenkt werden konnte.

Die Frage, wann sich für den Handel der Schritt in eine neue, flexibel erweiterbare Plattform lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sofern das bisherige System die Einführung erweiterter Prozesse wie Kundenbindungsprogramme, Zahlungsmittel oder Retouren unterstützt, kann ein Händler auch weiterhin mit der aktuellen Lösung erfolgreich operieren. Ist dies jedoch nicht der Fall, lohnt sich der Wechsel auf eine moderne, flexible und skalierbare Software-Plattform, um auch in Zukunft handlungsfähig zu bleiben.

Die EuroCIS 2025 in Düsseldorf hat gezeigt, wie Technologie den Handel effizienter, kundenfreundlicher und zukunftssicher macht. Themen wie Smart Stores und Omnichannel-Strategien standen im Mittelpunkt und lockten mehr als 14.000 Besucher an. Die Vielfalt der Checkout-Optionen im Einzelhandel wächst weiter, und KI-basierte Kamerasysteme werden die Prozesse am Self-Checkout künftig weiter optimieren.

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