LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährung Bitcoin steht möglicherweise vor einem weiteren Höhenflug, der bis Weihnachten einen Kurs von 300.000 US-Dollar erreichen könnte. Diese Prognose basiert auf einem sogenannten ‘Power Law’-Modell, das die langfristige Preisentwicklung von Bitcoin analysiert.
Die Kryptowährung Bitcoin könnte laut einem Analysten bis Weihnachten einen Kurs von bis zu 300.000 US-Dollar erreichen. Diese Prognose basiert auf dem sogenannten ‘Power Law’-Modell, das die langfristige Preisentwicklung von Bitcoin analysiert. Historisch gesehen hat Bitcoin in früheren Zyklen euphorische Höchststände erreicht, wenn es über seiner langfristigen Wachstumskurve lag.
Ein fallender US-Dollar und erwartete Zinssenkungen der Federal Reserve könnten eine breitere Rallye bei risikoreichen Anlagen auslösen, wobei Bitcoin als Hauptnutznießer gilt. Spot-Bitcoin-ETFs haben im Jahr 2025 bereits 70 % der Zuflüsse von Gold erfasst, was auf ein wachsendes institutionelles Interesse hinweist.
Im Juli hat Bitcoin um 10 % zugelegt und neue Höchststände von 118.600 US-Dollar erreicht. Der anonyme Analyst apsk32 prognostiziert, dass Bitcoin, wenn sich die Geschichte wiederholt, bis zu 258.000 US-Dollar wert sein könnte. Laut apsk32 folgt der Bitcoin-Kurs einer langfristigen Wachstumskurve, die das exponentielle Wachstum von BTC über die Zeit widerspiegelt.
Der Analyst erklärt, dass Bitcoin derzeit mehr als zwei Jahre vor seiner Wachstumskurve liegt. Wenn der Preis stabil bliebe, würde es über zwei Jahre dauern, bis die langfristige Trendlinie ihn wieder erreicht. Apsk32 beschreibt die aktuelle Situation als ‘extreme Gier’, eine Phase, die alle vier Jahre auftritt und in der Bitcoin seine euphorischen Höchststände erreicht.
Der CEO der Handelsplattform Rails, Satraj Bambra, sieht ebenfalls makroökonomische Kräfte, die Bitcoin im Jahr 2025 deutlich höher treiben könnten. Er verweist auf eine expandierende Bilanz der Federal Reserve und eine Neuausrichtung auf niedrigere Zinssätze als mögliche Katalysatoren für eine breite Rallye bei Risikoanlagen.
Der US-Dollar-Index (DXY) unter 100 wird als kritisches Signal für diesen makroökonomischen Wandel angesehen, was auf eine Welle von Zinssenkungen und neuen Stimuli hindeuten könnte. Vor diesem Hintergrund sieht Bambra Bitcoin in einem parabolischen Anstieg auf 300.000 bis 500.000 US-Dollar.
Spot-Bitcoin-ETFs gewinnen gegenüber Gold an Boden und erfassen 70 % der Nettozuflüsse des Jahres, was auf ein wachsendes institutionelles Interesse und Vertrauen in Bitcoin als legitimen Wertspeicher hinweist. Bitcoin bleibt eine Risikoanlage mit einer moderaten Korrelation zum Nasdaq 100.
Fidelitys Direktor für globale Makroökonomie, Jurrien Timmer, bemerkte kürzlich, dass Bitcoin wieder an Bedeutung gewinnt. Laut Timmer deutet die Verringerung der Sharpe-Ratio-Lücke zwischen Bitcoin und Gold darauf hin, dass BTC überlegene risikoadjustierte Renditen bietet.
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