NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat Donald Trump, der ehemalige Präsident der USA, seine Unterstützung für Elon Musks Unternehmen Tesla öffentlich bekundet. Dies geschah trotz der anhaltenden Spannungen zwischen den beiden und dem jüngsten Rückgang der Tesla-Aktien.
In einer unerwarteten Entwicklung hat Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, seine Unterstützung für Elon Musks Unternehmen Tesla öffentlich gemacht. Diese Geste kommt überraschend, da Trump und Musk in der Vergangenheit oft aneinandergeraten sind. Auf der Social-Media-Plattform Truth Social schrieb Trump, dass er Elon Musk und allen Unternehmen in den USA Erfolg wünsche, da dies auch dem Land zugutekomme. Trotz dieser Unterstützung konnte der Aktienkurs von Tesla nicht stabilisiert werden und fiel um fast 9%, nachdem das Unternehmen enttäuschende Quartalsergebnisse bekannt gegeben hatte.
Die jüngsten finanziellen Ergebnisse von Tesla zeigten einen Rückgang des Umsatzes um 12% und einen Gewinnrückgang um 16% im zweiten Quartal des Jahres. Diese Zahlen haben viele Investoren verunsichert, insbesondere da Musk selbst vor einigen schwierigen Quartalen gewarnt hat. Ein weiterer Faktor, der potenzielle Käufer abschreckt, ist Musks Engagement in der rechten Politik, was in wichtigen Märkten wie Europa und China zu einem verstärkten Wettbewerb geführt hat.
Trump hat in der Vergangenheit mit der Möglichkeit gedroht, staatliche Subventionen für Musks Unternehmen zu streichen, was die Investoren zusätzlich beunruhigt hat. Doch in seinem jüngsten Post stellte Trump klar, dass er nicht die Absicht habe, Tesla zu schaden, da der Erfolg des Unternehmens auch dem Wohlstand der USA diene. Diese Aussage kam, nachdem ein umfangreiches Haushaltsgesetz verabschiedet wurde, das Tesla den Verlust von Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge bescheren könnte.
Elon Musk hat sich seinerseits kritisch über das Haushaltsgesetz geäußert und es als „widerliche Abscheulichkeit“ bezeichnet, die die Staatsverschuldung weiter erhöhen würde. Er hat sogar angedeutet, eine neue politische Partei zu gründen. Auf einer kürzlichen Telefonkonferenz mit Analysten erklärte Musk, dass Tesla sich in einer Übergangsphase befinde, in der das Unternehmen weniger auf den Verkauf von Autos und mehr auf die Bereitstellung von Fahrdiensten mit selbstfahrenden Autos fokussieren werde.
Im Juni startete Tesla seinen kostenpflichtigen Robotaxi-Dienst in Austin, Texas, und plant, diesen bald in weiteren Städten einzuführen. Musk äußerte die Hoffnung, dass der Dienst bis Ende des Jahres für die Hälfte der US-Bevölkerung verfügbar sein könnte, vorausgesetzt, die notwendigen behördlichen Genehmigungen werden erteilt. Trotz der Herausforderungen zeigte sich Musk optimistisch, dass die Wirtschaftlichkeit von Tesla im nächsten Jahr wieder überzeugend sein wird, sobald die Autonomie in großem Maßstab erreicht ist.
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