NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Übernahme von Paramount Global durch Skydance bringt bedeutende Veränderungen in der Führungsebene mit sich. Chris McCarthy, der Co-CEO von Paramount Global, wird das Unternehmen nach Abschluss der Übernahme verlassen.
Die Fusion von Paramount Global mit Skydance markiert einen Wendepunkt in der Medienbranche. Chris McCarthy, der seit über zwei Jahrzehnten bei Paramount und dessen Vorgänger Viacom tätig ist, wird das Unternehmen nach der Übernahme verlassen. Diese Entscheidung fällt zeitgleich mit der Genehmigung der Fusion durch die FCC, die den Weg für die Integration der beiden Unternehmen ebnet. McCarthy, der seit April 2024 als Co-CEO von Paramount Global fungiert, hat in dieser Rolle maßgeblich zur Stabilisierung des Unternehmens in einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheiten beigetragen. Gemeinsam mit seinen Kollegen George Cheeks und Brian Robbins leitete er mehrere Umstrukturierungen, um die finanzielle Leistungsfähigkeit von Paramount zu verbessern. Besonders hervorzuheben ist McCarthys Engagement im Bereich Streaming, wo er die Verantwortung für Paramount+ und Pluto TV übernahm. Dank erfolgreicher Produktionen wie den Serien von Taylor Sheridan konnte Paramount+ seine Abonnentenzahlen erheblich steigern und ist auf dem besten Weg, bis 2025 in den USA profitabel zu werden. McCarthy setzte früh auf Sheridan, was sich als kluge Entscheidung erwies, da die Yellowstone-Franchise mittlerweile einen Wert von drei Milliarden Dollar erreicht hat. Skydance hat bisher keine konkreten Pläne zur Nachfolge bekannt gegeben, doch es wird spekuliert, dass Keith Cox, ein enger Vertrauter von McCarthy, eine Schlüsselrolle übernehmen könnte. Neben Sheridan hat McCarthy auch andere bedeutende Talente wie Jon Stewart und die South Park-Schöpfer Trey Parker und Matt Stone an Paramount gebunden. Seine Strategie, auf bestehende IPs zu setzen, hat Showtime zu Rekordzahlen verholfen, insbesondere durch neue Ableger von Dexter und die Serie Yellowjackets. McCarthys Karriere bei Viacom begann 2003 als freier Mitarbeiter. Er stieg schnell auf und übernahm 2008 die Leitung von MTV2, bevor er 2015 Präsident von VH1 und 2016 von MTV wurde. Unter seiner Führung entstanden erfolgreiche Formate wie RuPaul’s Drag Race und Love & Hip Hop, die das Profil der Sender nachhaltig prägten.

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