CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) –
Die Einführung des Apple Vision Pro hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt, doch der hohe Preis und das Gewicht des Geräts stellen erhebliche Hürden für potenzielle Käufer dar. Seit dem offiziellen Verkaufsstart im Januar 2024 wurden weniger als 500.000 Einheiten verkauft. Dies liegt nicht nur am Preis von 3.499 US-Dollar, sondern auch an der begrenzten Anzahl an Anwendungsmöglichkeiten, die das Gerät bietet.
Ein entscheidendes Feature, das die Verkaufszahlen ankurbeln könnte, ist das immersive Videoerlebnis. Doch Apple lässt sich Zeit mit der Einführung neuer Inhalte, obwohl das Unternehmen über die notwendigen Ressourcen verfügt. Branchenexperten sind der Meinung, dass eine schnellere Veröffentlichung von Inhalten den Absatz erheblich steigern könnte. Derzeit ist die Bibliothek für immersive Inhalte jedoch kaum umfangreich genug, um die hohen Kosten des Geräts zu rechtfertigen.
Ein Nachfolger des Vision Pro mit dem M4-Chip soll noch in diesem Jahr erscheinen. Doch ohne ausreichende Inhalte bleibt fraglich, ob ein reines Hardware-Upgrade ausreicht, um die Nachfrage zu steigern. Apple setzt auch auf Drittanbieter, um die Content-Lücke zu schließen, und hat eine Mac-App veröffentlicht, die es Entwicklern ermöglicht, Inhalte speziell für das immersive Erlebnis zu bearbeiten.
Die langsame Einführung neuer Features könnte darauf zurückzuführen sein, dass Apple seine bestehenden Ressourcen schonen möchte. Doch diese Strategie könnte sich als kontraproduktiv erweisen, wenn die Verkaufszahlen nicht steigen. Eine schnellere Veröffentlichung von Inhalten könnte ein entscheidender Faktor sein, um das Interesse der Verbraucher zu wecken und den Markt für High-End-Headsets zu beleben.
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