FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Commerzbank-Aktie gerät unter Druck, nachdem die Bank of America ihre Bewertung auf “Underperform” gesenkt hat. Dies folgt auf die Entscheidung der Deutschen Bank, ihre Kaufempfehlung zurückzuziehen. Analysten sehen die Bewertung der Aktien als überzogen an, was zu einem Kursrückgang führte.
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Die Commerzbank-Aktie hat im jüngsten XETRA-Handel einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Mit einem Minus von 4,84 Prozent fiel der Kurs auf 34,43 Euro und markierte damit das Schlusslicht im DAX. Diese Entwicklung folgt auf die Herabstufung der Aktie durch die Bank of America, die ihre Bewertung auf “Underperform” gesenkt hat.
Bereits in der Vorwoche hatte die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für die Commerzbank zurückgezogen. Beide Banken begründen ihre Entscheidungen mit dem starken Kursanstieg der Commerzbank-Aktien seit Jahresbeginn. Analysten wie Tarik El Mejjad von der Bank of America argumentieren, dass die aktuelle Bewertung der Aktien überzogen sei und wenig Spielraum für weitere Kurssteigerungen biete.
Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs der Commerzbank-Aktien mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung wurde durch die Erwartung einer anziehenden heimischen Konjunktur und der Aussicht auf eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit befeuert. Solche Übernahmegerüchte können die Aktienkurse kurzfristig stark beeinflussen, was jedoch auch zu einer erhöhten Volatilität führen kann.
Die Herabstufungen durch die Bank of America und die Deutsche Bank werfen Fragen zur zukünftigen Entwicklung der Commerzbank auf. Während einige Marktbeobachter die Möglichkeit einer Konsolidierung im europäischen Bankensektor sehen, bleibt die Unsicherheit über die tatsächlichen Auswirkungen auf die Commerzbank bestehen. Analysten werden die weiteren Entwicklungen genau beobachten, um die langfristigen Perspektiven der Bank besser einschätzen zu können.
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