TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – Israel hat seine Bereitschaft signalisiert, eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt auf Basis eines neuen US-Vorschlags zu akzeptieren. Der Entwurf, der von US-Präsident Donald Trump vorgelegt wurde, sieht die Freilassung aller Geiseln innerhalb von 48 Stunden nach Inkrafttreten der Waffenruhe vor. Im Gegenzug würde Israel seine militärische Offensive in Gaza einstellen.

Der israelische Außenminister Gideon Saar hat bei einem Besuch in Kroatien die Bereitschaft seines Landes signalisiert, eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt auf Grundlage eines neuen Vorschlags der US-Regierung zu akzeptieren. Dieser Vorschlag, der von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde, sieht vor, dass alle lebenden Geiseln innerhalb der ersten 48 Stunden nach Inkrafttreten der Waffenruhe freigelassen werden. Im Gegenzug würde die israelische Armee ihre Offensive in der Stadt Gaza einstellen.
Der Entwurf der USA, der vergangene Woche vorgelegt wurde, zielt darauf ab, die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten zu entschärfen. Laut dem israelischen Sender Channel 12 sollen nach Beginn der Waffenruhe Verhandlungen über die Bedingungen für ein endgültiges Kriegsende aufgenommen werden. Diese Initiative könnte einen bedeutenden Schritt in Richtung Frieden darstellen, obwohl es innerhalb der israelischen Regierung noch keine einheitliche Zustimmung gibt.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat bislang keine Kabinettssitzung einberufen, um den Vorschlag offiziell zu besprechen. Dies liegt vor allem daran, dass seine rechtsextremen Koalitionspartner eine Waffenruhe im Gaza-Krieg ablehnen. Die politische Landschaft in Israel ist komplex, und die Meinungen über den Umgang mit dem Gaza-Konflikt sind stark gespalten.
US-Präsident Trump hatte auf seiner Plattform Truth Social verkündet, dass die israelische Regierung die von den USA vorgeschlagenen Bedingungen akzeptiert habe. Diese Aussage wurde jedoch von offizieller israelischer Seite nicht bestätigt. Die geopolitischen Implikationen einer solchen Vereinbarung sind erheblich, da sie nicht nur die Beziehungen zwischen Israel und den Palästinensern, sondern auch die Rolle der USA im Nahen Osten beeinflussen könnten.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit großem Interesse. Eine erfolgreiche Umsetzung des Vorschlags könnte als Modell für zukünftige Friedensverhandlungen in der Region dienen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die beteiligten Parteien bereit sind, die notwendigen Kompromisse einzugehen, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen.

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