PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – In Paris und anderen französischen Städten kam es zu massiven Protesten gegen die Sparpläne der Regierung. Die Demonstrationen führten zu zahlreichen Festnahmen und Blockaden, während die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzt wurden. Die Proteste folgen auf den Sturz der bisherigen Regierung und die Ernennung eines neuen Premierministers.
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In Paris und umliegenden Gebieten kam es am Morgen zu einer Welle von Protesten, die zu 75 Festnahmen führten. Die Pariser Polizei hielt sich mit Details zurück, doch Berichte aus den Medien deuten auf Versuche hin, ein Busdepot zu blockieren und Blockaden an Oberschulen zu errichten. Die Zeitung “Parisien” berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, dass etwa 1.000 Demonstranten in Frankreich gezählt wurden, begleitet von zehn Straßenblockaden.
Die Proteste, die unter dem Motto “Lasst uns alles blockieren” stehen, richten sich gegen die seit langem angekündigten Sparpläne der Regierung. Diese Pläne haben in der Bevölkerung für Unmut gesorgt, was sich in den Demonstrationen widerspiegelt. Die Behörden sind in Alarmbereitschaft, und rund 80.000 Sicherheitskräfte wurden mobilisiert, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Das Ausmaß der Proteste bleibt ungewiss, doch die Spannungen sind spürbar.
Interessanterweise ist unklar, wer genau hinter dem Aufruf zu den Protesten steht. Die Aufforderungen erfolgen dezentral, und viele unterschiedliche Gruppen, darunter linke Organisationen, Gelbwesten-Gruppierungen und Gewerkschaften wie die der Eisenbahner, haben zum Protest aufgerufen. Diese Vielfalt an Akteuren zeigt die Breite des Unmuts in der Bevölkerung und die verschiedenen Interessen, die aufeinanderprallen.
Die Proteste ereignen sich nur zwei Tage nach dem Sturz der bisherigen Mitte-Rechts-Regierung bei einer Vertrauensfrage. Kurz darauf wurde der bisherige Verteidigungsminister Sébastien Lecornu zum neuen Premierminister ernannt. Diese politischen Umwälzungen tragen zur Unsicherheit bei und könnten die Proteste weiter anheizen, da viele Bürger die politischen Veränderungen kritisch sehen.
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