WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung wirft der US-Regierung vor, eine wichtige Studie über die Gesundheitsrisiken von Alkohol unterdrückt zu haben. Die Studie, die einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und einem erhöhten Krebsrisiko aufzeigt, wurde angeblich nicht in die offiziellen Ernährungsrichtlinien aufgenommen.
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In den USA sorgt eine Kontroverse um eine Studie über die Gesundheitsrisiken von Alkohol für Aufsehen. Die Studie, die ursprünglich 2022 in Auftrag gegeben wurde, sollte die Auswirkungen von Alkoholkonsum auf die Gesundheit untersuchen. Sie fand heraus, dass Alkohol das Risiko für sieben Krebsarten erhöht. Diese Ergebnisse wurden jedoch angeblich von der Regierung unterdrückt, was zu heftigen Diskussionen führte.
Die Studie wurde von der US-Gesundheitsbehörde in Auftrag gegeben und sollte in die Ernährungsrichtlinien für die Jahre 2025 bis 2030 einfließen. Doch laut Berichten von Vox wurde die Veröffentlichung der endgültigen Version der Studie verhindert. Stattdessen wurde nur ein Entwurf veröffentlicht, der kurz vor dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump im Januar 2025 zur öffentlichen Kommentierung freigegeben wurde.
Die Ernährungsrichtlinien der USA, die alle fünf Jahre aktualisiert werden, empfehlen derzeit, dass Männer nicht mehr als zwei und Frauen nicht mehr als ein alkoholisches Getränk pro Tag konsumieren sollten. Doch es gibt Berichte, dass die Regierung plant, diese Empfehlungen zu lockern, was die Debatte weiter anheizt.
Die Vorwürfe, dass die Studie unterdrückt wurde, werfen ein Schlaglicht auf die Rolle der Politik in der Wissenschaft. Kritiker argumentieren, dass wirtschaftliche Interessen und politischer Druck die wissenschaftliche Integrität gefährden könnten. Die Diskussion um die Studie zeigt, wie wichtig es ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse unabhängig und transparent veröffentlicht werden.
Die Auswirkungen dieser Kontroverse könnten weitreichend sein. Sollten die Empfehlungen tatsächlich gelockert werden, könnte dies zu einem Anstieg des Alkoholkonsums führen, was wiederum gesundheitliche Folgen haben könnte. Experten warnen davor, dass eine solche Entscheidung die öffentliche Gesundheit gefährden könnte.
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