GEORGIA / LONDON (IT BOLTWISE) – Hyundai treibt seine Expansionspläne in Georgia voran, trotz Verzögerungen bei der Batteriefabrik. Das Unternehmen plant, Milliarden in die Produktion von Elektrofahrzeugen zu investieren und zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen. Die Herausforderungen durch diplomatische Spannungen und Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der Fabrik werden entschlossen angegangen.

Hyundai Motor Group hat seine Entschlossenheit bekräftigt, die Expansion seiner Produktionskapazitäten in Georgia trotz einiger Rückschläge voranzutreiben. Das Unternehmen plant, in den kommenden Jahren 2,7 Milliarden US-Dollar zu investieren, um die Produktionskapazität am Standort Ellabell signifikant zu erhöhen. Diese Investition zielt darauf ab, die jährliche Fahrzeugproduktion von derzeit 300.000 auf 500.000 Einheiten zu steigern, wobei der Fokus verstärkt auf Elektro- und Hybridfahrzeuge gelegt wird.
Die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme der Batteriefabrik, die durch einen Immigrationseinsatz verursacht wurden, stellen eine Herausforderung dar. Über 300 südkoreanische Staatsbürger wurden verhaftet, was diplomatische Spannungen zwischen Südkorea und den USA auslöste. Dennoch bleibt Hyundai optimistisch und erhält Unterstützung von lokalen Regierungsvertretern, um die Pläne weiter voranzutreiben.
Georgias Gouverneur Brian Kemp äußerte sich zuversichtlich, dass die Standortvorteile des Bundesstaates weiterhin ausländische Investitionen anziehen werden. Gespräche zur Erleichterung des Zugangs zu Arbeitsvisa für südkoreanische Mitarbeiter sind im Gange, um die Personalprobleme zu lösen und die Expansion zu unterstützen.
Zusammen mit dem Joint-Venture-Partner LG Energy Solution plant Hyundai, bis 2031 mindestens 8.500 Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Im Gegenzug haben staatliche und lokale Behörden Steueranreize im Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar zugesagt. Der Standort in Ellabell ist ein zentraler Bestandteil von Hyundais globalem Expansionsplan, der eine jährliche Produktionssteigerung um 1,2 Millionen Fahrzeuge vorsieht.
Diese strategische Expansion ist Teil von Hyundais größerem Ziel, weltweit 60 % seiner Produktion auf hybrid- oder rein elektrischen Antrieb umzustellen. In den USA sollen künftig 80 % der verkauften Fahrzeuge lokal produziert werden, was die Abhängigkeit von Importen verringert und die lokale Wirtschaft stärkt.

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