TIBET / LONDON (IT BOLTWISE) – Die kanadische Outdoor-Marke Arc’teryx steht in der Kritik, nachdem ein Feuerwerk in der Himalaya-Region Tibet für Aufsehen sorgte. Das Spektakel, das von dem chinesischen Künstler Cai Guo-Qiang entworfen wurde, sollte einem Drachen ähneln, stieß jedoch auf heftige Kritik wegen möglicher Umweltschäden. Arc’teryx hat sich inzwischen entschuldigt und verspricht eine Untersuchung der Auswirkungen.
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Die kanadische Outdoor-Marke Arc’teryx hat sich kürzlich für ein umstrittenes Feuerwerk in der Himalaya-Region Tibet entschuldigt, das von dem renommierten chinesischen Künstler Cai Guo-Qiang entworfen wurde. Das Spektakel, das am 19. September stattfand, sollte die Form eines Drachen darstellen und wurde als Teil einer Werbekampagne inszeniert. Doch die Aktion zog erhebliche Kritik auf sich, da sie im Widerspruch zu Arc’teryx’ Image als umweltbewusstes Unternehmen steht.
Die Feuerwerksshow, die in einer Höhe von über 5.000 Metern in der Region Shigatse stattfand, wurde von vielen als potenziell schädlich für das fragile Ökosystem der Himalaya-Berge angesehen. Kritiker bemängelten, dass die Explosionen und der Rauch die lokale Tierwelt stören könnten. Arc’teryx hat daraufhin eine Entschuldigung veröffentlicht und angekündigt, mit einer externen Agentur die Auswirkungen des Projekts zu untersuchen.
Arc’teryx, bekannt für seine hochwertigen Sport- und Bergsteigerbekleidungen, betonte, dass bei der Show ausschließlich biologisch abbaubare Materialien verwendet wurden. Dennoch forderten viele Kommentatoren online eine umfassendere Verantwortung des Unternehmens für mögliche langfristige Umweltschäden. Die Marke, die weltweit über 150 Geschäfte betreibt, sieht sich nun mit einem Boykottaufruf konfrontiert.
Der Künstler Cai Guo-Qiang, der für seine spektakulären Pyrotechnik-Installationen bekannt ist, darunter die Feuerwerke der Olympischen Spiele 2008 in Peking, hat ebenfalls eine Entschuldigung ausgesprochen. Er versprach, mit den Behörden zusammenzuarbeiten, um zur Erholung der Region beizutragen. Diese Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, künstlerische Ausdrucksformen mit Umweltverantwortung in Einklang zu bringen.
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