NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen stehen unter Druck, da neue Wirtschaftsdaten die Spekulationen über Zinssenkungen dämpfen. Der Dow Jones und der S&P 500 verzeichnen Verluste, während die Nasdaq-Indizes noch stärker nachgeben. Händler zeigen sich nervös angesichts eines möglichen Regierungsstillstands und der bevorstehenden Inflationsdaten.
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Die US-Börsen erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch eine Kombination aus wirtschaftlichen Daten und politischen Risiken ausgelöst wird. Nach einem Rückgang von den jüngsten Rekordhochs setzen sich die Verluste fort, da Händler auf die Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten warten. Diese Daten könnten entscheidend für die zukünftige Zinspolitik der US-Notenbank sein.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte belastet, ist die drohende Schließung von Regierungsbehörden, sollte der Kongress bis zum 1. Oktober keinen Haushalt verabschieden. Das Weiße Haus hat bereits Massenentlassungen angedroht, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Diese Entwicklungen führen zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten, da Investoren versuchen, die möglichen Auswirkungen auf die Wirtschaft einzuschätzen.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten, darunter ein höher als erwartetes Wachstum des US-BIP im zweiten Quartal und weniger Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, haben die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung gedämpft. Diese Daten deuten auf eine stärkere Wirtschaft hin, was die Notwendigkeit von Zinssenkungen verringern könnte. Am Zinsterminmarkt wird die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Oktober nun mit 83 Prozent bewertet, gegenüber 92 Prozent am Vortag.
In diesem Umfeld reagieren die Märkte sensibel auf jede neue Information. Die Renditen am Anleihemarkt steigen, und der Dollar setzt seine Erholung fort. Der Euro verliert gegenüber dem Dollar an Wert, während der Goldpreis nach den jüngsten Gewinnmitnahmen leicht anzieht. Auch die Ölpreise zeigen eine Gegenreaktion auf die kräftigen Gewinne der letzten Tage und geben leicht nach.
Am Aktienmarkt stehen vor allem Technologiewerte unter Druck. Oracle verzeichnet einen Rückgang von fast 6 Prozent, nachdem das Unternehmen neue Anleihen in höherem Volumen als erwartet ausgegeben hat. Auch die Aktien von NVIDIA und anderen Technologiefirmen sind von den Marktbewegungen betroffen. Intel hingegen kann nach einem positiven Bericht über ein mögliches Investment von Apple leichte Gewinne verzeichnen.
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