WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der US-Immobilienmarkt zeigt sich im Sommer weiterhin träge, doch Experten hoffen auf eine Belebung im Herbst. Trotz eines leichten Rückgangs der Hypothekenzinsen bleibt der Erwerb von Wohneigentum für viele Amerikaner teuer. Die Verkäufe bestehender Eigenheime sanken im August auf eine Jahresrate von 4 Millionen Einheiten, was den langsamsten Verkaufszyklus seit Juni markiert.

Der US-Immobilienmarkt steht derzeit vor großen Herausforderungen. Im August verzeichnete der Markt einen Rückgang der Verkaufszahlen bestehender Eigenheime auf eine saisonbereinigte Jahresrate von 4 Millionen Einheiten. Dies stellt den langsamsten Verkaufszyklus seit Juni dar. Trotz eines leichten Rückgangs der Hypothekenzinsen bleibt der Erwerb von Wohneigentum für viele Amerikaner eine kostspielige Angelegenheit.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Verkäufe jedoch um 1,8 %, was die Prognosen von Ökonomen übertraf. Der landesweite Medianverkaufspreis erreichte im August mit 422.600 USD den höchsten jemals gemessenen Wert für diesen Monat. Seit 2022 befindet sich der Markt in einem Verkaufsrückgang, da die Hypothekenzinsen von historischen Tiefstständen stiegen.
Der Lagerbestand an unverkauften Eigenheimen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11,7 % auf 1,53 Millionen Einheiten, obwohl er gegenüber Juli um 1,3 % zurückging. Dies bleibt jedoch unter den rund 2 Millionen Einheiten vor der Pandemie. Der Monatsendbestand deutet auf ein Angebot von 4,6 Monaten bei der aktuellen Verkaufsrate hin, was einen Anstieg gegenüber den 4,2 Monaten im Vorjahr darstellt.
Experten wie Lawrence Yun, Chefökonom der National Association of Realtors, erwarten, dass niedrigere Hypothekenzinsen und mehr auf den Markt kommende Immobilien die Verkäufe in den kommenden Monaten ankurbeln könnten. Dennoch bleibt abzuwarten, ob diese Faktoren ausreichen, um den Markt nachhaltig zu beleben.

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