FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar an Wert verloren, obwohl die USA mit einem Regierungsstillstand konfrontiert sind. Die fehlenden Konjunkturdaten aus den USA und die politischen Spannungen tragen zur Unsicherheit auf den Märkten bei.
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Der Euro hat am Nachmittag einen Wert von 1,1711 US-Dollar erreicht, nachdem er am Morgen noch etwas höher notiert hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1754 Dollar fest, was einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vortag bedeutet. Der Dollar kostete damit 0,8507 Euro. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt aufgrund fehlender Impulse stagniert.
In den USA herrscht derzeit ein sogenannter “Shutdown”, bei dem keine Konjunkturdaten veröffentlicht werden. Der Stillstand der Regierungsgeschäfte resultiert aus der Unfähigkeit von Republikanern und Demokraten, sich auf eine Brückenfinanzierung zu einigen. Präsident Donald Trump hat mit dauerhaften Kürzungen gedroht, was die Unsicherheit weiter verstärkt. Auch der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird, könnte ausfallen, falls der Shutdown nicht vorher beendet wird.
Aus Sicht der Commerzbank hat US-Präsident Donald Trump einen Rückschlag durch den Obersten Gerichtshof erlitten. Der Supreme Court erlaubte es der Gouverneurin der US-Notenbank Fed, Lisa Cook, vorerst im Amt zu bleiben. Trump übt seit längerem Druck auf die Fed aus und fordert Zinssenkungen, wobei er insbesondere Fed-Chef Jerome Powell scharf kritisiert.
Die EZB legte die Referenzkurse für den Euro gegenüber anderen wichtigen Währungen fest: 0,87210 britische Pfund, 172,53 japanische Yen und 0,9350 Schweizer Franken. Die Feinunze Gold kostete 3.863 Dollar, was einen Rückgang von 2 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Unsicherheiten auf den globalen Märkten weiterhin bestehen und die Investoren vorsichtig agieren.
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