FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die LANXESS-Aktie zeigt sich derzeit volatil, nachdem sie in der jüngsten XETRA-Sitzung um 1,6 Prozent gefallen ist. Trotz eines 52-Wochen-Hochs von 33,93 EUR im März 2025, liegt der aktuelle Kurs deutlich darunter. Analysten erwarten für das Jahr 2025 einen Gewinn von 0,717 EUR je Aktie, was auf mögliche Erholungspotenziale hinweist.

Die LANXESS-Aktie hat in der jüngsten XETRA-Sitzung einen Rückgang von 1,6 Prozent verzeichnet und notiert nun bei 21,04 EUR. Diese Entwicklung folgt auf ein 52-Wochen-Hoch von 33,93 EUR, das im März 2025 erreicht wurde. Der aktuelle Kurs liegt damit 61,26 Prozent unter diesem Höchststand, was die Herausforderungen verdeutlicht, vor denen das Unternehmen steht.
Im Jahr 2024 erhielten die Anleger von LANXESS eine Dividende von 0,100 EUR, während die Schätzungen für das laufende Jahr bei 0,097 EUR liegen. Diese Anpassung spiegelt die schwierigen Marktbedingungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Analysten haben ein mittleres Kursziel von 22,93 EUR angegeben, was auf eine vorsichtige Optimierung der Erwartungen hindeutet.
Die jüngste Finanzkonferenz von LANXESS am 14. August 2025 offenbarte einen Verlust je Aktie von -0,52 EUR für das letzte Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr, als das EPS bei -0,19 EUR lag, zeigt sich eine Verschlechterung der finanziellen Lage. Der Umsatz sank um 12,63 Prozent auf 1,47 Milliarden EUR, was die Herausforderungen im operativen Geschäft unterstreicht.
Die Veröffentlichung der Q3 2025-Bilanz am 6. November 2025 wird mit Spannung erwartet, da sie weitere Einblicke in die finanzielle Entwicklung des Unternehmens geben könnte. Experten prognostizieren für das Jahr 2025 einen Gewinn von 0,717 EUR je Aktie, was auf eine mögliche Erholung hindeutet. Diese Prognosen sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die Marktbedingungen weiterhin volatil bleiben.
Die LANXESS-Aktie steht im MDAX unter Druck, da Analysten das Potenzial des Unternehmens als begrenzt einschätzen. Ein Investment in LANXESS vor fünf Jahren hätte zu erheblichen Verlusten geführt, was die Unsicherheiten im Chemiesektor verdeutlicht. Auch andere Unternehmen wie BASF sind von ähnlichen Herausforderungen betroffen, was auf eine allgemeine Schwäche in der Branche hinweist.

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