FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Salzgitter-Aktie zeigt sich im XETRA-Handel widerstandsfähig und verzeichnete am Vormittag einen Kursanstieg von 0,9 Prozent auf 32,20 EUR. Trotz eines Rückgangs der Unternehmensgewinne und eines Umsatzrückgangs im letzten Quartal bleibt die Aktie stabil. Analysten erwarten für das kommende Jahr eine leichte Erholung, während die EU-Kommission Maßnahmen zur Verdopplung der Stahlzölle plant.

Die Salzgitter-Aktie hat im XETRA-Handel einen leichten Aufschwung erlebt, indem sie um 0,9 Prozent auf 32,20 EUR gestiegen ist. Dies geschah trotz eines herausfordernden Marktumfelds, das durch rückläufige Unternehmensgewinne und einen Umsatzrückgang im letzten Quartal geprägt war. Der höchste Kurs des Tages wurde ebenfalls bei 32,20 EUR erreicht, nachdem die Aktie bei 31,80 EUR in den Handel gestartet war.
In den vergangenen 52 Wochen erreichte die Salzgitter-Aktie ein Hoch von 34,78 EUR, was am 09.10.2025 verzeichnet wurde. Der aktuelle Kurs liegt somit 8,01 Prozent unter diesem Höchststand. Gleichzeitig fiel der Kurs in diesem Zeitraum auf ein Tief von 12,96 EUR, was eine deutliche Erholung seitdem darstellt. Diese Volatilität spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen die Stahlindustrie konfrontiert ist.
Für das Jahr 2024 wurde eine Dividende von 0,200 EUR ausgeschüttet, und Analysten prognostizieren für das laufende Jahr eine leichte Erhöhung auf 0,222 EUR. Trotz dieser positiven Aussichten bleibt das durchschnittliche Kursziel der Analysten bei 25,92 EUR, was auf eine vorsichtige Einschätzung der zukünftigen Marktentwicklung hindeutet.
Am 11.08.2025 veröffentlichte Salzgitter die Ergebnisse des am 30.06.2025 abgelaufenen Quartals. Der Verlust je Aktie wurde auf -1,02 EUR beziffert, was eine Verschlechterung gegenüber dem Vorjahresquartal darstellt, in dem ein Verlust von -0,64 EUR pro Aktie gemeldet wurde. Der Umsatz sank um 8,97 Prozent auf 2,34 Milliarden EUR im Vergleich zu 2,57 Milliarden EUR im Vorjahreszeitraum.
Die Veröffentlichung der Q3 2025-Kennzahlen wird für den 10.11.2025 erwartet, während Experten die Veröffentlichung der Q3 2026-Bilanz für den 16.11.2026 prognostizieren. Für das Jahr 2025 wird ein Verlust von -1,562 EUR je Aktie erwartet, was die Herausforderungen unterstreicht, mit denen Salzgitter konfrontiert ist.
In der Zwischenzeit hat die EU-Kommission angekündigt, die Stahlzölle auf 50 Prozent zu verdoppeln, was die Wettbewerbsbedingungen für europäische Stahlhersteller weiter verschärfen könnte. Diese Maßnahmen könnten sich sowohl auf die Kostenstruktur als auch auf die Marktposition von Salzgitter auswirken.

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