TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden diplomatischen Schritt werden der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und der palästinensische Präsident Mahmud Abbas an einem Gipfeltreffen in Scharm el Scheich teilnehmen. Ziel des Treffens ist es, den anhaltenden Gaza-Konflikt zu adressieren und mögliche Friedenslösungen zu erörtern. Mehr als 20 Staats- und Regierungschefs aus Europa und der arabischen Welt werden erwartet, um an den Diskussionen teilzunehmen.
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In einem bemerkenswerten diplomatischen Vorstoß haben sich der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und der palästinensische Präsident Mahmud Abbas bereit erklärt, an einem Gipfeltreffen im ägyptischen Scharm el Scheich teilzunehmen. Diese Zusammenkunft zielt darauf ab, den anhaltenden Konflikt im Gazastreifen zu adressieren und mögliche Friedenslösungen zu erörtern. Das ägyptische Präsidialamt bestätigte die Teilnahme der beiden Führer nach einem Telefonat zwischen Präsident Abdel Fattah al-Sisi und Netanjahu.
Der Gipfel, der von mehr als 20 Staats- und Regierungschefs aus Europa und der arabischen Welt besucht wird, darunter UN-Generalsekretär António Guterres und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, bietet eine Plattform für intensive Diskussionen über den Gaza-Konflikt. Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Jordaniens König Abdullah II. werden erwartet, was die internationale Bedeutung des Treffens unterstreicht.
Die Teilnahme von Abbas ist besonders bemerkenswert, da er sowohl die Palästinensische Autonomiebehörde als auch die Fatah-Bewegung leitet, die in Rivalität zur Hamas steht. Die Hamas hatte 2007 die Fatah aus dem Gazastreifen vertrieben, was zu einer faktischen Trennung der palästinensischen Gebiete führte. Israel hat bisher eine Rückkehr der Autonomiebehörde in den Gazastreifen abgelehnt, doch könnte das Treffen in Scharm el Scheich neue Möglichkeiten für eine Verwaltungslösung eröffnen.
Ein weiteres zentrales Thema des Gipfels wird die mögliche formelle Besiegelung eines Abkommens zwischen der Hamas und Israel sein, das von den höchsten Vertretern aus Katar, Ägypten und den USA unterstützt wird. Eine Teilnahme der Hamas an der Zeremonie gilt jedoch als unwahrscheinlich, da die Verhandlungen bisher stets in getrennten Räumen stattfanden. Die Anwesenheit von Vermittlern und Regierungsvertretern aus den USA und Israel könnte dennoch entscheidende Fortschritte bringen.
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