Dax zeigt Stabilität trotz Handelskonflikten

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax zeigt nach einer turbulenten Woche Anzeichen der Erholung und Stabilität. Mit einem leichten Anstieg von 0,2 Prozent auf 24.285 Punkte signalisiert der Index eine positive Entwicklung. Experten führen dies auf Hoffnungen auf sinkende Zinssätze in den USA zurück, nachdem Jerome Powell auf abkühlende Arbeitsmarktbedingungen hingewiesen hatte.

Der Dax hat sich nach einer turbulenten Woche stabilisiert und zeigt mit einem leichten Anstieg von 0,2 Prozent auf 24.285 Punkte eine positive Entwicklung. Diese Stabilität wird von Experten auf die Hoffnung auf sinkende Zinssätze in den USA zurückgeführt, nachdem Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank, auf abkühlende Arbeitsmarktbedingungen hingewiesen hatte. Diese Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung hat den Markt positiv beeinflusst.

In Frankreich hat Premier Sébastien Lecornu Rückhalt von den Sozialisten erhalten, was zur Stabilisierung der politischen Lage beitrug. Trotz eines unveränderten MDax, der bei 30.041 Punkten stagnierte, bleibt der Einfluss internationaler Handelskonflikte, insbesondere zwischen den USA und China, spürbar. Laut Marktanalyst Timo Emden von Emden Research bleibt die Unsicherheit bestehen, solange der Konflikt ungelöst ist.

Unter den prominenten Dax-Werten stieg BASF um 2,0 Prozent, angetrieben von einer optimistischen Einschätzung der Citigroup, die die Aktie mit “Buy” bewertete. Besonders bemerkenswert sind die soliden Entwicklungen im Halbleiterbereich, mit ASML, einem niederländischen Börsenschwergewicht, das mehr Bestellungen im dritten Quartal verzeichnete. Diese Ergebnisse verliehen auch Infineon, Aixtron und Suss Microtec Auftrieb mit Kursgewinnen zwischen 1,0 und 1,7 Prozent.

Im MDax führte Hugo Boss die Gewinnerliste mit einem Plus von 2,5 Prozent an, während Adidas und Puma ebenfalls von positiven Resultaten des Luxusgüterherstellers LVMH profitierten, beide mit einem Anstieg von 0,3 Prozent. Dem gegenüber zeigte sich Aurubis schwach, mit einem Verlust von 5,9 Prozent, als Salzgitter überraschend eine Wandelanleihe mit 500 Millionen Euro Volumen auflegte.

Ein Rückschlag war bei FMC zu verzeichnen, das 1,5 Prozent verlor, nachdem die Bank of America die Aktie herabgestuft hatte. Im SDax fielen Vossloh um 7,0 Prozent, bedingt durch eine gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Oddo BHF. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der allgemeinen Stabilität des Dax weiterhin Unsicherheiten und Herausforderungen bestehen.

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