DAX stabilisiert sich dank Hoffnung auf Ukraine-Gespräche

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich stabil, unterstützt durch die Ankündigung eines Telefonats zwischen Donald Trump und Wladimir Putin über den Ukraine-Konflikt. Auch die politische Entspannung in Frankreich trägt zur Beruhigung der Märkte bei. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,38 Prozent, während der MDAX um 0,84 Prozent zulegte.

Der deutsche Aktienmarkt hat sich in den letzten Tagen stabilisiert, was vor allem auf die Hoffnung auf ein bevorstehendes Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin zurückzuführen ist. Das Thema des Gesprächs soll der anhaltende Konflikt in der Ukraine sein, was den Märkten eine gewisse Zuversicht verleiht. Diese Ankündigung hat dazu beigetragen, die Unsicherheiten zu mildern, die durch den Handelsstreit zwischen den USA und China entstanden sind.

Ein weiterer Faktor, der zur Stabilität des DAX beigetragen hat, ist die politische Entwicklung in Frankreich. Dort konnte die drohende Regierungskrise abgewendet werden, was zu einer Beruhigung der politischen Lage führte. Diese Entwicklungen haben den DAX um 0,38 Prozent auf 24.272,19 Punkte steigen lassen, während der MDAX um 0,84 Prozent auf 30.036,68 Punkte zulegte.

Marktexperten wie Timo Emden betonen, dass die Märkte derzeit zwischen Hoffnung und Vorsicht schwanken. Solange der Ton zwischen Washington und Peking nicht schärfer wird, bleibt die Furcht vor einer Eskalation zwar eingepreist, aber nicht dominant. Analysten wie Martin Utschneider von Robomarkets heben hervor, dass der DAX erfolgreich gegen ein weiteres Absacken kämpft, insbesondere nachdem die Marke von 24.162 Punkten gehalten wurde.

Unter den Einzelwerten im DAX fiel Merck auf, dessen Aktien nach anfänglichen Gewinnen um vier Prozent nachgaben. Der Markt reagierte negativ auf die Aussagen des Unternehmens über ein schwächeres operatives Ergebnis im kommenden Jahr. Im Gegensatz dazu konnten Sartorius und flatexDEGIRO im MDAX deutliche Gewinne verzeichnen. Sartorius hob seine Umsatzprognose an, was die Aktien um 7,6 Prozent steigen ließ, während flatexDEGIRO von einem starken Wachstum und einer erfolgreichen Kostenkontrolle profitierte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um 0,84 Prozent, unterstützt durch einen starken französischen Aktienmarkt. Auch der SMI in Zürich legte zu, während der britische FTSE 100 nur moderat zulegte. In den USA zeigte sich der Dow Jones Industrial zum Handelsschluss in Europa kaum verändert.

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