LONDON (IT BOLTWISE) – Die Film- und Fernsehindustrie steht vor einer neuen Herausforderung: Die Nutzung von KI und Körperscans auf Filmsets wirft Fragen zu den Rechten der Darsteller auf. Während die Technologie fortschreitet, wächst die Sorge um den Schutz der biometrischen Daten und die Zukunft der Schauspielkunst.
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Die Film- und Fernsehindustrie sieht sich mit einer neuen technologischen Herausforderung konfrontiert: der Einsatz von KI und Körperscans auf Filmsets. Schauspieler werden zunehmend gebeten, sich scannen zu lassen, um ihre digitalen Abbilder in Produktionen zu integrieren. Diese Praxis wirft jedoch Fragen zu den Rechten der Darsteller und der Nutzung ihrer biometrischen Daten auf.
Olivia Williams, eine erfahrene Schauspielerin, berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Scannen am Set. Sie beschreibt, wie Schauspieler oft ohne Vorwarnung gebeten werden, sich scannen zu lassen, was bei vielen Unbehagen auslöst. Die Angst, durch eine Verweigerung der Scans ihre Karriere zu gefährden, führt oft dazu, dass Schauspieler widerwillig zustimmen.
Die Entwicklung von sogenannten ‘KI-Doubles’ und die Möglichkeit, ‘KI-Schauspieler’ zu schaffen, hat die Diskussion über die Rechte der Darsteller verschärft. Die Unsicherheit darüber, wie die gesammelten Daten verwendet werden, hat zu einem verstärkten Ruf nach klareren Verträgen und Regelungen geführt. Ein Beispiel für diese Unsicherheit ist die Einführung eines KI-Schauspielers namens ‘Tilly Norwood’, der die Debatte über die Zukunft der Schauspielerei weiter anheizt.
Ein weiterer Aspekt dieser Entwicklung ist die potenzielle Bedrohung für zahlreiche Arbeitsplätze in der Filmindustrie. Wenn KI in der Lage ist, ganze Menschenmengen zu generieren, könnte dies die Notwendigkeit für Statisten und damit verbundene Berufe wie Kostüm- und Maskenbildner drastisch reduzieren. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Branche haben.
Rechtsanwälte und Branchenexperten fordern nun klarere Verträge, die den Schutz der Daten der Darsteller gewährleisten. Es ist entscheidend, dass die Verträge die Nutzung der gescannten Daten klar regeln und die Rechte der Darsteller schützen. Die Branche steht an einem Scheideweg, an dem die Technologie sowohl als Bedrohung als auch als Chance gesehen werden kann.
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