LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Gruppe prominenter Persönlichkeiten, darunter Nobelpreisträger und Mitglieder des britischen Königshauses, hat einen Aufruf zur Einstellung der Entwicklung von KI-Superintelligenz gestartet. Diese Technologie könnte eines Tages eine Bedrohung für die Menschheit darstellen, wenn sie nicht sicher und kontrolliert entwickelt wird.
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In einem bemerkenswerten Schritt haben sich über 800 prominente Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Militär, Kunst und sogar der britischen Königsfamilie zusammengetan, um einen Stopp der Entwicklung von KI-Superintelligenz zu fordern. Diese Technologie, die noch nicht erreicht ist, könnte in Zukunft eine erhebliche Bedrohung für die Menschheit darstellen, wenn sie nicht sicher und kontrolliert entwickelt wird. Der Aufruf fordert ein Verbot, bis ein breiter wissenschaftlicher Konsens über die Sicherheit und Kontrollierbarkeit besteht und die Öffentlichkeit stark eingebunden ist.
Der Aufruf, organisiert von besorgten KI-Forschern, wurde von einer Vielzahl von Persönlichkeiten unterzeichnet, darunter der Nobelpreisträger Geoffrey Hinton, der ehemalige Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff Mike Mullen, der Rapper Will.i.am sowie Prinz Harry und Meghan Markle. Diese Initiative reiht sich in eine wachsende Liste von Forderungen nach einer Verlangsamung der KI-Entwicklung ein, während Unternehmen wie OpenAI, Google und Meta Milliarden in neue KI-Modelle investieren.
Einige KI-Forscher glauben, dass KI-Systeme bald in der Lage sein könnten, Aufgaben auf menschlichem Niveau zu erfüllen, was als künstliche allgemeine Intelligenz bezeichnet wird. Von dort aus könnte sich eine Superintelligenz entwickeln, die selbst die besten menschlichen Experten übertrifft. Der Aufruf ist ein Produkt des Future of Life Institute, einer gemeinnützigen Organisation, die sich mit groß angelegten Risiken wie Atomwaffen, Biotechnologie und KI befasst.
Anthony Aguirre, der Geschäftsführer des Instituts, betont, dass die Entwicklungen im Bereich der KI schneller voranschreiten, als die Öffentlichkeit verstehen kann, was passiert oder was als nächstes kommt. Er hofft, eine Diskussion zu erzwingen, die nicht nur große KI-Unternehmen, sondern auch Politiker in den USA, China und anderswo einbezieht. Es könnte notwendig sein, einen internationalen Vertrag über fortschrittliche KI zu schließen, ähnlich wie bei anderen potenziell gefährlichen Technologien.
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