FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Freitagvormittag stabil, während Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten warten. Der DAX notiert nahezu unverändert bei 24.196 Punkten. Überraschend positive Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, insbesondere im Dienstleistungssektor, tragen zur Stabilität bei. Die Märkte erwarten am Nachmittag wichtige Preisdaten aus den USA, die für die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank von Bedeutung sind.
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Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Freitagvormittag stabil, während Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten warten. Der DAX notiert nahezu unverändert bei 24.196 Punkten, was die allgemeine Zurückhaltung der Anleger widerspiegelt. Auch der Euro-Stoxx-50 zeigt nur geringe Veränderungen. Die Märkte sind derzeit von einer ruhigen konjunkturellen Nachrichtenlage geprägt, die sich jedoch mit der Veröffentlichung neuer Daten aus den USA am Nachmittag ändern könnte.
In Deutschland haben die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für Oktober eine überraschende Stimmungsverbesserung gezeigt, insbesondere im Dienstleistungssektor. Der Index stieg auf 54,5 Punkte, was deutlich über der Wachstumsgrenze von 50 Punkten liegt. Diese positiven Signale aus der deutschen Wirtschaft tragen zur Stabilität der Märkte bei. In Frankreich hingegen blieben die Daten durchwachsen, dennoch stieg der EU-weite Sammelindex für Industrie und Dienstleistungen unerwartet an.
Am Anleihemarkt führten die neuen Daten zu einem leichten Anstieg der Zinsen, während der Euro im Vergleich zu anderen Währungen leicht zulegte. Die Aktienmärkte reagierten zunächst kaum auf die PMIs, da die Aufmerksamkeit der Anleger auf die am Nachmittag erwarteten US-Preisdaten gerichtet ist. Diese Daten sind besonders im Hinblick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank von Bedeutung, da sie weiterhin ohne aktuelle Arbeitsmarktdaten auskommen muss.
Unternehmensseitig gab es gemischte Reaktionen auf Quartalszahlen. Während Technologieaktien mit einem Plus von 0,8 Prozent die Branchenwertung anführten, gaben SAP-Aktien um 1,4 Prozent nach. Hensoldt und Safran erhöhten ihre Ausblicke, konnten jedoch nur begrenzte Kursgewinne verzeichnen. Sanofi hingegen profitierte von positiven Quartalszahlen und verzeichnete einen Kursanstieg von 2,1 Prozent. Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten stabil, während die Investoren auf weitere Entwicklungen in den USA und auf geopolitische Ereignisse blicken.
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