Cincinnati-Restaurants kämpfen mit Trumps Zöllen

CINCINNATI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den USA und Mexiko sind in der Gastronomie von Cincinnati deutlich spürbar. Besonders betroffen sind kleine, familiengeführte Restaurants, die auf Importe aus Mexiko angewiesen sind.

Die von der US-Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Importe aus Mexiko treffen die Gastronomie in Cincinnati hart. Besonders betroffen sind kleine, familiengeführte Betriebe wie das Tortilleria Garcia in College Hill. Der Inhaber Omar Garcia beschreibt die Herausforderungen, die durch die 25-prozentigen Zölle auf mexikanische Importe entstehen. Viele der Zutaten, die in seinem Restaurant verwendet werden, wie Tomaten, Guacamole und mexikanische Coca-Cola, sind von den Preiserhöhungen betroffen.

Garcia, der seine kulinarischen Wurzeln auf einer Farm in Mexiko hat, erklärt, dass die Preissteigerungen an die Kunden weitergegeben werden müssen, um das Überleben des Geschäfts zu sichern. “Wenn wir die Preise nicht anpassen, wären wir bald pleite”, sagt er. Die Konkurrenz mit großen Ketten mache es kleinen Unternehmen schwer, die zusätzlichen Kosten zu tragen.

Präsident Trump verteidigte die Zölle in seiner Rede zur Lage der Nation und betonte, dass sie dazu dienen sollen, Amerika wirtschaftlich zu stärken. Doch für lokale Unternehmer wie Garcia bedeuten sie eine erhebliche Belastung. Er hofft, dass die betroffenen Länder bald eine Lösung finden, die für beide Seiten vorteilhaft ist.

Die Zölle betreffen nicht nur die Gastronomie, sondern auch andere Branchen, die auf Importe angewiesen sind. Experten warnen davor, dass die Auswirkungen auf die Wirtschaft der Region erheblich sein könnten, wenn keine Einigung erzielt wird. Die Unsicherheit über die zukünftige Handelsbeziehung zwischen den USA und Mexiko sorgt für Unruhe bei den betroffenen Unternehmen.

Während die Verhandlungen zwischen den beiden Ländern andauern, bleibt den betroffenen Unternehmen nichts anderes übrig, als sich anzupassen und nach Möglichkeiten zu suchen, die Kosten zu senken. Einige überlegen, ihre Lieferketten zu diversifizieren oder lokale Alternativen zu finden, um die Abhängigkeit von Importen zu reduzieren.

Die Situation zeigt, wie stark globale Handelskonflikte lokale Unternehmen beeinflussen können. Für viele kleine Betriebe ist es eine Frage des Überlebens, sich schnell an die veränderten Bedingungen anzupassen und neue Strategien zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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