Krypto-Markt unter Druck: Mantra OM Token und Coinbase-Prognosen

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im Kryptomarkt haben erneut für Aufsehen gesorgt. Der drastische Kursverfall des Mantra OM Tokens und die pessimistischen Prognosen von Coinbase werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist.

Der Kryptomarkt steht erneut unter Druck, nachdem der Mantra OM Token einen dramatischen Kurssturz von über 90% erlebte. Diese Entwicklung erinnert an frühere Krisen wie den Terra-Luna-Zusammenbruch und verdeutlicht die anhaltenden Liquiditätsprobleme in der Branche. Experten weisen darauf hin, dass die Konzentration von Vermögen und die intransparente Governance bei Mantra zu diesem Absturz beigetragen haben könnten. Die plötzlichen Zu- und Abflüsse auf den Börsen, kombiniert mit erzwungenen Liquidationen während Zeiten niedriger Liquidität, haben die Situation verschärft. Parallel dazu hat Coinbase in einem Bericht für institutionelle Investoren darauf hingewiesen, dass der Kryptomarkt möglicherweise bis zum dritten Quartal 2025 in einem Bärenmarkt verharren könnte. Diese Einschätzung basiert auf der erheblichen Schrumpfung der Marktkapitalisierung von Altcoins und dem Rückgang der Risikokapitalfinanzierung für Krypto-Projekte. Der Bericht von Coinbase deutet auf eine bevorstehende ‘Krypto-Winter’ hin, ausgelöst durch globale wirtschaftliche Unsicherheiten und potenzielle Eskalationen von Handelskonflikten. In einem weiteren Vorfall wurde Kenny Li, Mitbegründer des Manta Network, Ziel eines ausgeklügelten Phishing-Angriffs, der von der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe ausgeführt wurde. Der Angriff nutzte Live-Aufnahmen bekannter Personen, um Li dazu zu verleiten, Malware herunterzuladen. Diese Ereignisse verdeutlichen die anhaltenden Sicherheitsbedrohungen im Krypto-Sektor. Trotz dieser Herausforderungen zeigen Berichte, dass der DeFi-Bereich ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet hat, mit einem Anstieg der Kreditaufnahme um über 900% seit den Tiefpunkten des Bärenmarktes. Dies steht im Gegensatz zu einem Rückgang des gesamten Krypto-Kreditmarktes, der seit 2021 um 43% geschrumpft ist. Die Entwicklungen im DeFi-Sektor könnten darauf hindeuten, dass dezentrale Finanzlösungen an Bedeutung gewinnen, während traditionelle Krypto-Kreditgeber mit Herausforderungen konfrontiert sind. Insgesamt bleibt der Kryptomarkt volatil, und die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die Branche von den aktuellen Rückschlägen erholen kann.

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