Goldpreis: Zwischen Konsolidierung und neuem Aufwärtstrend

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis zeigt sich seit zwei Wochen stabil, doch die Frage bleibt, ob dies der Beginn einer Konsolidierung oder der Ausgangspunkt für einen neuen Aufwärtstrend ist.

Der Goldpreis hat sich in den letzten zwei Wochen in einer engen Spanne bewegt, was Analysten dazu veranlasst, über die zukünftige Richtung zu spekulieren. Mit einem Schlusskurs von 3.316 US-Dollar pro Unze im US-Futures-Handel zeigt sich eine leichte Abwärtsbewegung im Vergleich zur Vorwoche. Diese Seitwärtsbewegung könnte entweder eine Konsolidierung oder die Basis für einen neuen Aufwärtsschub darstellen.

Auf technischer Ebene bewegt sich der Goldpreis in einer Bandbreite von 40 US-Dollar, wobei 3.310 US-Dollar als Unterstützung und 3.350 US-Dollar als Widerstand fungieren. Sollte der Preis unter die Unterstützung fallen, könnten kurzfristige Rücksetzer bis auf 3.210 US-Dollar folgen. Eine stärkere Konsolidierung könnte den Preis sogar auf 3.050 US-Dollar drücken.

Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei 60, was darauf hindeutet, dass der Goldpreis sich vom überkauften Bereich entfernt hat. Dennoch bleibt der Abstand zur 200-Tage-Linie hoch, was Spielraum für eine weitere Konsolidierung lässt. Diese technische Analyse zeigt, dass der Markt noch nicht entschieden hat, ob ein neuer Aufwärtstrend bevorsteht.

In Euro betrachtet, zeigt sich der Goldpreis volatiler. Nach dem Rekordhoch ist ein kurzfristiger Abwärtstrend erkennbar, wobei die wichtige Unterstützung bei 2.900 Euro getestet wird. Ein Bruch dieser Marke könnte den Weg für weitere Rücksetzer ebnen.

Historisch gesehen haben Rücksetzer von fünf bis zehn Prozent immer wieder Käufer angezogen, was den mittelfristigen Aufwärtstrend gestützt hat. Ein Bruch dieses Trends wäre erst bei Schlusskursen unter 3.000 US-Dollar oder 2.700 Euro zu erwarten.

Die aktuelle Marktlage zeigt, dass Investoren weiterhin wachsam bleiben müssen. Die Möglichkeit einer Konsolidierung ist real, aber ebenso die Chance auf einen neuen Aufwärtstrend, wenn die Unterstützungslinien halten.

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