BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Am 8. Mai, einem bedeutenden Tag der Befreiung, erinnerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eindringlich an die Gefahren des Extremismus und rief die deutsche Gesellschaft zur Wachsamkeit auf. In einer bewegenden Gedenkstunde im Bundestag betonte er die Notwendigkeit, die demokratischen Werte zu bewahren und sich gegen extreme nationalistische Tendenzen zu wehren.

Der 8. Mai hat sich in Deutschland als ein Tag der Befreiung etabliert, der nicht nur das Ende des Zweiten Weltkrieges markiert, sondern auch als Mahnung dient, die Lehren aus der Vergangenheit nicht zu vergessen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nutzte diesen Anlass, um die Gefahren des Extremismus zu thematisieren und die Bedeutung der Wachsamkeit in der heutigen Gesellschaft zu betonen. Er warnte vor der Verachtung demokratischer Institutionen und den Risiken, die von extremen nationalistischen Bewegungen ausgehen.

Parallel dazu fand in Israel eine Gedenkveranstaltung statt, bei der Staatspräsident Izchak Herzog den 8. Mai als “Sieg des Guten über das Böse” bezeichnete. Diese internationale Perspektive unterstreicht die Notwendigkeit einer vereinten Anstrengung gegen das Böse, wie es Herzog formulierte. Steinmeier hob hervor, dass der 8. Mai ein zentraler Bestandteil der gesamtdeutschen Identität geworden ist und rief zu einer erneuerten Wachsamkeit gegenüber extremistischen Einflüssen auf.

Besonders besorgt zeigte sich Steinmeier über die Entwicklungen in der internationalen Politik, insbesondere durch die Politik der USA unter Präsident Donald Trump. Er äußerte die Sorge, dass diese Entwicklungen die globale Friedensordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist, schwächen könnten. Diese Bedenken wurden von AfD-Chef Tino Chrupalla scharf zurückgewiesen, der Steinmeier vorwarf, die amerikanische Politik ungebührlich zu kritisieren.

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner mahnte ebenfalls, das Bewusstsein für die historischen Verbrechen Deutschlands wachzuhalten. Sie betonte die Bedeutung der Erinnerungskultur als Schutzschild gegen das Vergessen und die Wiederholung vergangener Fehler. Währenddessen äußerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Besorgnis über die aktuelle geopolitische Lage in Europa und rief die internationale Gemeinschaft dazu auf, vereint gegen das Böse vorzugehen.

Die Gedenkveranstaltung endete mit einer eindringlichen Würdigung der Opfer des Krieges und einem Appell, sich den Herausforderungen der heutigen Zeit in der Verteidigung von Freiheit und Menschenwürde zu stellen. Israels Präsident Herzog unterstrich die Notwendigkeit, niemals dem Hass die Stirn zu bieten, und rief zu einer globalen Anstrengung auf, um Frieden und Stabilität zu sichern.

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Steinmeier mahnt zur Wachsamkeit gegen Extremismus am 8. Mai
Steinmeier mahnt zur Wachsamkeit gegen Extremismus am 8. Mai (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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