Paraguay schiebt drei Chinesen nach versuchtem Krypto-Diebstahl ab

PARAGUAY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Fall von internationalem Diebstahl hat Paraguay kürzlich drei chinesische Staatsangehörige abgeschoben, die versucht hatten, Krypto-Miner in der Nähe des Itaipu-Staudamms zu stehlen.

In einem aufsehenerregenden Fall von internationalem Diebstahl hat Paraguay kürzlich drei chinesische Staatsangehörige abgeschoben, die versucht hatten, Krypto-Miner in der Nähe des Itaipu-Staudamms zu stehlen. Die paraguayischen Behörden verhafteten die Männer, nachdem sie in einen gesicherten Bereich der Teratech SA-Anlage in Coronel Bogado eingebrochen waren. Die Ermittler vermuten, dass die Männer möglicherweise als unabhängige Auftragnehmer für Teratech tätig waren, warten jedoch noch auf eine offizielle Bestätigung durch den CEO des Unternehmens.

Die drei abgeschobenen Personen, Jinping Duan, Tian Jianyun und Zheng Guanglong, hatten keine offiziellen Einreiseunterlagen für Paraguay. Es wird angenommen, dass sie illegal über Brasilien oder Bolivien eingereist sind. Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich Länder gegenübersehen, die als attraktive Standorte für Krypto-Mining gelten, insbesondere in Regionen mit reichlich vorhandenen erneuerbaren Energiequellen.

Der vierte Verdächtige, Nahun María Velázquez Garcete, ist ein legaler Einwohner Paraguays, wird jedoch verdächtigt, Teil einer kriminellen Organisation zu sein. Er wurde wegen schweren Diebstahls angeklagt und befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Kurz nach seiner Verhaftung wurde er in einem kritischen Zustand ins Krankenhaus eingeliefert, wobei die Art seiner Verletzungen nicht bekannt gegeben wurde.

Die paraguayischen Behörden vermuten, dass weitere Personen an dem versuchten Diebstahl beteiligt waren, und arbeiten daran, diese zu identifizieren. Der Fall ist noch in der Untersuchung, und die Beamten warten auf einen Bericht des CEO von Teratech, um die genaue Beziehung des Unternehmens zu den drei abgeschobenen Männern zu klären.

Paraguay gilt aufgrund seiner reichlich vorhandenen und untergenutzten erneuerbaren Energiequellen als idealer Standort für Krypto-Mining-Betriebe. Der Itaipu-Staudamm, der den gesamten Strombedarf Paraguays deckt und überschüssige Energie bereitstellt, hat sich zu einem beliebten Standort für Miner entwickelt. Diese jüngsten Ereignisse werfen jedoch Fragen zur Sicherheit und den rechtlichen Rahmenbedingungen auf, die erforderlich sind, um solche Standorte zu schützen.

Die Abschiebung der drei chinesischen Staatsangehörigen und die laufenden Ermittlungen gegen weitere Beteiligte unterstreichen die Notwendigkeit einer verstärkten internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität und Diebstahl im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Die paraguayischen Behörden arbeiten eng mit Interpol zusammen, um die Hintergründe des Falls weiter aufzuklären und mögliche weitere Beteiligte zu identifizieren.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!