SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – OpenAI hat einen bedeutenden Schritt in Richtung Hardware unternommen, indem es das Startup io für 6,4 Milliarden US-Dollar übernommen hat. Diese Akquisition markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen, das bisher vor allem für seine Softwarelösungen bekannt war.
OpenAI hat mit der Übernahme des Startups io einen bedeutenden Schritt in Richtung Hardware gemacht. Die Transaktion, die in Form eines Aktientauschs im Wert von 6,4 Milliarden US-Dollar abgewickelt wurde, zeigt die Ambitionen von OpenAI, seine Präsenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz weiter auszubauen. Das Unternehmen, das derzeit mit 300 Milliarden US-Dollar bewertet wird, hatte bereits eine 23-prozentige Beteiligung an io, was die Übernahme erleichterte.
Die Übernahme von io ist die bisher größte in der Geschichte von OpenAI und folgt auf den kürzlichen Kauf von Windsurf, einem KI-gestützten Codierungstool, für 3 Milliarden US-Dollar. Diese strategischen Akquisitionen verdeutlichen OpenAIs Bestreben, seine Technologieplattformen zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen.
Jony Ive, der britische Designer, der für seine ikonischen Entwürfe bei Apple bekannt ist, spielt eine zentrale Rolle in diesem Deal. Nach seinem Ausscheiden bei Apple gründete er das kreative Kollektiv LoveFrom und später, zusammen mit ehemaligen Apple-Kollegen, das Startup io. Sam Altman, CEO von OpenAI, lobte Ive als den „größten Designer der Welt“ und freut sich auf die Zusammenarbeit.
Die Integration von io in OpenAI wird nicht nur die Expertise von 55 Ingenieuren, Forschern und Designern in das Unternehmen bringen, sondern auch Jony Ive selbst, der tiefgreifende kreative und gestalterische Verantwortung übernehmen wird. Diese Fusion verspricht, die Innovationskraft von OpenAI weiter zu stärken und neue Maßstäbe in der KI-Entwicklung zu setzen.
Die genauen Pläne für die Zusammenarbeit zwischen OpenAI und io sind noch nicht bekannt, doch Altman betonte die außergewöhnliche Sorgfalt, die Jony Ive und sein Team in jeden Aspekt des Designprozesses einbringen. Branchenexperten erwarten, dass diese Partnerschaft zu bahnbrechenden Entwicklungen im Bereich der KI-Hardware führen könnte.
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