Exterritorial: Ein deutscher Netflix-Hit bricht Rekorde

FRANKFURT AM MAIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Actionfilm “Exterritorial” hat in kürzester Zeit die Netflix-Charts erobert und sich als erfolgreichster deutscher Netflix-Film etabliert. Mit Jeanne Goursaud in der Hauptrolle erzählt der Film die packende Geschichte einer Mutter, die eine Verschwörung um das Verschwinden ihres Sohnes aufklären will.

Der Actionfilm “Exterritorial” hat sich in kürzester Zeit zu einem internationalen Phänomen entwickelt und bricht Rekorde auf Netflix. Mit beeindruckenden 76,3 Millionen Abrufen weltweit hat der Film nicht nur die Spitze der nicht-englischen Produktionen erreicht, sondern auch den sechzehnten Platz in der globalen Liste aller Netflix-Filme erklommen. Diese Leistung übertrifft sogar den Oscar-prämierten Kriegsfilm “Im Westen nichts Neues” und den Actionhorror “Blood Red Sky”.

Im Zentrum des Films steht die ehemalige Soldatin Sara Wulf, gespielt von Jeanne Goursaud, die sich einer beängstigenden Herausforderung stellen muss: Ihr Sohn Josh verschwindet spurlos im US-Konsulat in Frankfurt. Während sie verzweifelt versucht, die Verschwörung um sein Verschwinden aufzudecken, stößt sie auf rechtliche und diplomatische Hürden, die das Konsulatsgelände als extraterritorialen Raum mit sich bringt.

Der Film, inszeniert von Christian Zübert, entfaltet seine Handlung vor der Kulisse von Frankfurt am Main, obwohl die Dreharbeiten hauptsächlich in Wien stattfanden. Zübert, bekannt für Filme wie “Lammbock – Alles in Handarbeit” und “Dampfnudelblues”, ließ sich von einem persönlichen Erlebnis im Frankfurter US-Konsulat inspirieren, das ihn zu dieser packenden Geschichte führte.

Jeanne Goursaud, die bereits in der Netflix-Serie “Barbaren” brillierte, überzeugt in der Rolle der kampferprobten Mutter, die zwischen Fürsorge und militärischem Einsatz hin- und hergerissen ist. Ihre Darstellung verleiht der Figur eine Tiefe, die es dem Publikum ermöglicht, sich leicht mit ihrer emotional aufgeladenen Lage zu identifizieren.

Der Erfolg von “Exterritorial” könnte auf die universelle Identifikationsmöglichkeit mit der Protagonistin zurückzuführen sein. Sara Wulf ist keine typische Actionheldin, sondern eine normale Frau mit militärischem Hintergrund, was es den Zuschauern erleichtert, sich in ihre Situation hineinzuversetzen. Diese Mischung aus persönlichem Drama und actiongeladenem Thriller scheint den Nerv des Publikums getroffen zu haben.

Mit der Produktion von Constantin Film und der Regie von Christian Zübert zeigt “Exterritorial”, dass deutsche Filme auf der internationalen Bühne durchaus mithalten können. Der Film setzt neue Maßstäbe für deutsche Produktionen auf Streaming-Plattformen und könnte den Weg für weitere internationale Erfolge ebnen.

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