TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Nur einen Tag nach der Markteinführung der Nintendo Switch 2 haben findige Hacker bereits eine Sicherheitslücke entdeckt. Diese Schwachstelle ermöglicht es, benutzerdefinierten Code auf der Konsole auszuführen, ohne jedoch das System vollständig zu kompromittieren.
Die Nintendo Switch 2, die erst kürzlich auf den Markt gekommen ist, steht bereits im Fokus der Hacker-Community. Ein findiger Entwickler hat eine Schwachstelle in der gemeinsam genutzten Bibliothek der Konsole entdeckt, die es ermöglicht, benutzerdefinierten Code auszuführen. Diese Art von Exploit, bekannt als Benutzerland-Return-Oriented-Programming, erlaubt es, Programme zu manipulieren, indem die Rücksprungadresse überschrieben wird. Dies führt dazu, dass das System in einer nicht vorgesehenen Weise arbeitet, wie etwa das Anzeigen von benutzerdefinierten Grafiken. Wichtig ist jedoch, dass dieser Exploit nur auf Benutzerebene funktioniert und weder das Kernel der Switch 2 betrifft noch Root-Zugriff auf das Gerät ermöglicht. Der Entdecker der Schwachstelle, David Buchanan, betont, dass der Exploit keinen praktischen Nutzen hat und die Konsole nicht jailbreakt. Trotz der Bestätigung durch andere Entwickler und Modder bleibt der Exploit auf einer theoretischen Ebene. Nintendo ist bekannt für seinen proaktiven Schutz seiner geistigen Eigentumsrechte und hat bereits Maßnahmen angekündigt, um modifizierte Konsolen zu blockieren. Die Benutzervereinbarung der Switch 2 ist klar in Bezug auf Softwaremodifikationen. Es wird erwartet, dass es Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern könnte, bis jemand die eingebauten Schutzmechanismen der Konsole vollständig überwindet. Sollte es jemandem gelingen, die Nintendo Switch 2 zu jailbreaken und ein benutzerdefiniertes Betriebssystem zu entwickeln, wird es interessant sein zu beobachten, wie Nintendo darauf reagiert. Die Entdeckung dieser Schwachstelle zeigt jedoch, dass die Hacker-Community weiterhin aktiv nach Möglichkeiten sucht, die neuesten Technologien zu erforschen und zu testen.
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