Selenskyj warnt vor Putins Plänen: Totale Niederlage der Ukraine im Visier

KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit einem US-amerikanischen Nachrichtensender seine Zweifel an der Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Waffenstillstand geäußert. Selenskyj ist überzeugt, dass Putin auf eine vollständige Niederlage der Ukraine abzielt und fordert daher erheblichen Druck von den USA und Europa, um Russland zum Einlenken zu bewegen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einem Interview mit einem US-amerikanischen Nachrichtensender seine Zweifel an der Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Waffenstillstand geäußert. Selenskyj ist überzeugt, dass Putin auf eine vollständige Niederlage der Ukraine abzielt und fordert daher erheblichen Druck von den USA und Europa, um Russland zum Einlenken zu bewegen.

Selenskyj widersprach zudem dem Vergleich des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der den Krieg in der Ukraine als eine Auseinandersetzung zwischen Kleinkindern bezeichnet hatte. Er betonte, dass die Situation weit ernster sei und dass Putin eine ernsthafte Bedrohung darstelle. “Wir sind mit Putin keine Kinder auf dem Spielplatz im Park”, sagte Selenskyj und beschrieb Putin als “Mörder in diesem Park”.

Die Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland, die unter türkischer Vermittlung wieder aufgenommen wurden, haben bislang keine nennenswerten Fortschritte erzielt. Bisher führten die Gespräche lediglich zur Vereinbarung eines Gefangenenaustauschs, über den inzwischen ebenfalls Uneinigkeiten bestehen. Selenskyj betonte, dass die Ukrainer aufgrund ihrer langen gemeinsamen Geschichte die russische Mentalität besser verstehen als die Amerikaner.

Selenskyj äußerte seinen Respekt gegenüber Trump, machte jedoch deutlich, dass er dessen Ansicht nicht teile, der Krieg könne durch ein Einlenken Moskaus beendet werden. “Putin will diesen Krieg nicht beenden”, sagte Selenskyj fest überzeugt. Er sieht die Notwendigkeit, dass die internationale Gemeinschaft, insbesondere die USA und Europa, erheblichen Druck auf Russland ausübt, um eine Veränderung der russischen Haltung zu erreichen.

Die geopolitische Lage bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen mit Sorge. Die Rolle der USA und Europas wird als entscheidend angesehen, um eine Eskalation zu verhindern und eine diplomatische Lösung zu fördern. Der Ausgang der Friedensgespräche könnte weitreichende Konsequenzen für die Stabilität in der Region haben.

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