Trump setzt auf Künstliche Intelligenz für Wirtschaftswachstum

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der technologische Innovationen die Wirtschaftswelt prägen, setzt Präsident Donald Trump auf Künstliche Intelligenz (KI), um das Wirtschaftswachstum der USA anzukurbeln. Diese Strategie zielt darauf ab, die Produktivität um bis zu 5 % zu steigern und damit das Bruttoinlandsprodukt (BIP) signifikant zu erhöhen.

Präsident Donald Trump hat eine ehrgeizige Vision für das kommende Jahrzehnt skizziert, die auf der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) basiert, um das Wirtschaftswachstum der USA zu fördern. Trotz der Bedenken hinsichtlich der Kosten und der möglichen Arbeitsplatzverluste sehen einige Ökonomen in den signifikanten KI-Investitionen eine Chance für zusätzliches BIP-Wachstum.

Die Trump-Administration plant, durch den Einsatz von KI ein jährliches Wirtschaftswachstum von 3 % über die nächsten zehn Jahre zu erreichen. Diese Prognose soll helfen, den milliardenschweren Gesetzesentwurf der Regierung gegen Kritik zu verteidigen. Trumps Berater betonen, dass KI der nationalen Wirtschaftsleistung einen erheblichen Schub verleihen könnte.

Finanzminister Scott Bessent hat vor dem Kongress mehrfach auf die Bedeutung von KI hingewiesen. Er erwartet, dass die Produktivitätssteigerungen durch KI-Investitionen in den nächsten 12 bis 24 Monaten spürbar werden und das BIP über die bisherigen Projektionen hinaus ansteigen lassen könnten.

David Sacks, Trumps Beauftragter für KI und Kryptowährungen, hob bei einem Gipfeltreffen in Washington die Wachstumschancen hervor. Er sieht die Möglichkeit, dass KI das Wachstum auf 4 % bis 5 % anheben könnte, erkennt jedoch auch die Herausforderungen an, die mit dieser Technologie einhergehen.

Obwohl die Pläne der Trump-Administration und die Erwartungen der Ökonomen nicht immer übereinstimmen, gibt es in Bezug auf KI Potenzial für Übereinstimmungen. Der Ausschuss für einen verantwortungsvollen Bundeshaushalt äußert Bedenken über die hohen Kosten des Gesetzesentwurfs. Marc Goldwein, ein führender Vertreter der Gruppe, hält die Projektionen des Weißen Hauses für unrealistisch, sieht jedoch in einem unwahrscheinlichen Szenario die Möglichkeit, über das bestehende Wachstum hinauszukommen.

Jüngsten akademischen Studien zufolge, darunter eine Untersuchung von Goldman Sachs, gibt es Potenzial für ein zusätzliches BIP-Wachstum von bis zu 0,9 %. Dennoch weisen viele Berichte auch auf die Unsicherheiten und möglichen negativen Auswirkungen der KI hin, insbesondere in Bezug auf Arbeitsplatzverluste.

David Sacks sieht diesen Bedenken gelassen entgegen und spricht von einer „wirklich hellen Zukunft“. Finanzminister Bessent deutet außerdem an, dass KI der Regierung Einsparungen ermöglichen könnte, insbesondere durch eine gesteigerte Effizienz des Internal Revenue Service durch KI.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!