Motorola plant Android 16 Updates für ausgewählte Smartphones

LONDON (IT BOLTWISE) – Motorola hat kürzlich angekündigt, dass eine Reihe ihrer Smartphones das neue Android 16 Update erhalten wird. Während Google Pixel-Geräte bereits Zugriff auf die neueste Android-Version haben, müssen sich Motorola-Nutzer noch gedulden, bis das Update für ihre Geräte verfügbar ist.

Motorola hat bestätigt, dass eine Vielzahl ihrer Smartphones das Update auf Android 16 erhalten wird. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Android 16 bereits für Pixel-Geräte verfügbar ist, jedoch noch nicht für andere Marken. Motorola ist bekannt für seine transparente Update-Politik, auch wenn die zugrunde liegende Datenbank für Updates und Sicherheitspatches nicht immer leicht zugänglich ist.

Der Blogger Haneet Singh hat sich die Mühe gemacht, die Update-Datenbank von Motorola zu durchforsten und die Modelle zu identifizieren, die das Update erhalten werden. Interessanterweise sind einige der neueren Modelle wie das Razr 50 Edge von 2024 und das Thinkphone von 2023 noch nicht einmal mit Android 15 ausgestattet, was die Update-Strategie des Unternehmens in Frage stellt.

Zu den Geräten, die das Android 16 Update erhalten sollen, gehören unter anderem das Motorola Edge 60 Pro, das Razr 60 Ultra und das Lenovo ThinkPhone 25. Diese Modelle werden mit drei bis fünf großen Android-Versionen und vier bis fünf Jahren Sicherheitspatches unterstützt. Dies zeigt, dass Motorola zwar bemüht ist, seine Oberklasse-Geräte auf dem neuesten Stand zu halten, jedoch im Vergleich zu Konkurrenten wie Samsung oder Google, die bis zu sieben Jahre Updates bieten, hinterherhinkt.

Besonders bemerkenswert ist, dass nur wenige Modelle wie das ThinkPhone 25 und das Moto G75 fünf große Android-Updates erhalten werden. Diese Modelle sind laut Motorola speziell für Firmenkunden konzipiert. Die meisten anderen Geräte, insbesondere aus der Mittelklasse, erhalten lediglich drei große Android-Versionen.

Die Update-Strategie von Motorola steht vor einer Herausforderung, da ab dem 20. Juni eine neue EU-Verordnung in Kraft tritt, die vorschreibt, dass Smartphones mindestens fünf Jahre lang Updates erhalten müssen. Wie Motorola und andere Hersteller auf diese neue Regelung reagieren werden, bleibt abzuwarten.

Insgesamt zeigt sich, dass Motorola zwar eine breite Palette an Geräten mit Updates versorgt, jedoch noch Verbesserungspotenzial besteht, insbesondere bei Einsteiger- und Mittelklasse-Modellen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie das Unternehmen seine Strategie anpassen wird, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

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