Space Force Guardian Nick Hague: Wissenschaft und Sicherheit im All

BURBANK / LONDON (IT BOLTWISE) –

Die Rückkehr von Col. Nick Hague zur Erde markiert einen bedeutenden Moment in der Geschichte der Raumfahrt. Als Space Force Guardian und NASA-Astronaut hat Hague kürzlich seine Mission an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) abgeschlossen, wo er als Kommandant und Pilot der SpaceX Crew-9 Mission fungierte. Diese Mission, die am 28. September startete, war ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen NASA und SpaceX und unterstreicht die wachsende Bedeutung der kommerziellen Raumfahrt.

Während seines sechsmonatigen Aufenthalts auf der ISS arbeitete Hague eng mit seinem russischen Kollegen, dem Roscosmos-Kosmonauten Aleksandr Gorbunov, zusammen. Gemeinsam mit der Expedition 72 Crew führten sie eine Vielzahl von wissenschaftlichen Experimenten durch, die darauf abzielen, das Verständnis von Mikrogravitation und deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu vertiefen. Diese Forschung ist entscheidend, um zukünftige Langzeitmissionen zu ermöglichen und die Sicherheit der Astronauten zu gewährleisten.

Col. Hague betonte die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeit auf der ISS und erklärte, dass die einzigartige Umgebung der Mikrogravitation Forschern weltweit die Möglichkeit bietet, Prozesse zu untersuchen, die sowohl auf der Erde als auch im Weltraum von Bedeutung sind. Diese Erkenntnisse könnten nicht nur die Raumfahrttechnologie voranbringen, sondern auch Anwendungen auf der Erde finden, etwa in der Medizin oder Materialwissenschaft.

Interessanterweise ist dies Hagues erste Mission als Mitglied der Space Force, einer relativ neuen Abteilung des US-Militärs, die sich auf die Sicherheit und den Schutz von Weltraumoperationen konzentriert. Die Space Force spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von NASA-Missionen, indem sie sicherstellt, dass kritische Systeme für den Start und den Betrieb im Weltraum sicher und geschützt sind. Dazu gehören unter anderem GPS-Satelliten, die für die Navigation der Raumstation unerlässlich sind, sowie globale Überwachungssysteme, die helfen, Kollisionen mit Weltraummüll zu vermeiden.

Die Rückkehr von Hague zur Erde erfolgte im März, zusammen mit den Astronauten Suni Williams und Butch Wilmore, die ebenfalls länger als geplant auf der ISS verweilten. Diese Verlängerung der Missionen zeigt die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Raumfahrtprogramme, die auf unvorhergesehene Herausforderungen reagieren müssen.

In einem Interview mit dem Radiosender KFI AM 640 sprach Hague über seine Erfahrungen und die Herausforderungen, denen er sich während seiner Mission stellen musste. Er hob hervor, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt ist und wie die Space Force dazu beiträgt, diese Kooperation zu unterstützen und zu sichern.

Für diejenigen, die von einer Karriere als Astronaut träumen, gibt es gute Nachrichten: Die NASA nimmt weiterhin Bewerbungen entgegen. Die Möglichkeit, an der Erforschung des Weltraums teilzunehmen, bleibt eine der faszinierendsten und herausforderndsten Karrieren, die es gibt.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!