Solana DEX Jupiter setzt DAO-Abstimmungen bis 2026 aus, um DeFi-Wachstum zu fokussieren

LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die Solana-basierte dezentrale Börse Jupiter angekündigt, die Abstimmungen ihrer dezentralen autonomen Organisation (DAO) bis 2026 auszusetzen. Diese Entscheidung wurde von Kash Dhanda, dem Chief Operating Officer von Jupiter, bekannt gegeben, der betonte, dass der Fokus nun auf dem Wachstum des dezentralen Finanzsektors (DeFi) liegt.

Jupiter, eine führende dezentrale Börse auf der Solana-Blockchain, hat kürzlich angekündigt, die Abstimmungen ihrer dezentralen autonomen Organisation (DAO) bis 2026 auszusetzen. Diese Entscheidung wurde von Kash Dhanda, dem Chief Operating Officer von Jupiter, in einer ausführlichen Mitteilung erläutert. Dhanda betonte, dass Jupiter an einem Wendepunkt stehe und dass das Zeitfenster, um die Zukunft des DeFi-Sektors zu gestalten, begrenzt sei. Er hob hervor, dass der derzeitige DAO-Ansatz nicht wie beabsichtigt funktioniere und die Aussetzung der Abstimmungen notwendig sei, um sich auf Wachstum und Geschwindigkeit zu konzentrieren. Die DAO-Struktur von Jupiter sei in eine negative Rückkopplungsschleife geraten, die die Ausführung verlangsame und zu Spaltungen innerhalb der Gemeinschaft führe. Durch die Aussetzung der Abstimmungen soll der Fokus auf die Umsetzung und das Wachstum gelegt werden, während gleichzeitig überlegt wird, wie die DAO in Zukunft besser funktionieren könnte. Dhanda versicherte, dass die Aussetzung der Abstimmungen keine Auswirkungen auf die aktiven Staking-Belohnungen haben werde und alle zuvor finanzierten Arbeitsgruppen weiterhin operativ bleiben. Neue Vorschläge werden jedoch nicht angenommen, und die Gemeinschaftsreserve bleibt unangetastet, bis die Abstimmungen wieder aufgenommen werden. Die Entwicklungsteams von Jupiter werden das Wachstum der Gemeinschaft aus ihrem eigenen operativen Budget finanzieren. Die Abstimmungen sollen im nächsten Jahr wieder aufgenommen werden, nachdem das Jupiter-Team durch die Einbindung der Gemeinschaft einen neuen Prozess definiert hat. Ziel ist es, einen produktiveren Ansatz zu finden. Diese Entscheidung folgt auf eine wachsende Kritik an der DAO-Governance, die auch andere Unternehmen wie Yuga Labs betrifft. Yuga Labs hatte kürzlich vorgeschlagen, das ApeCoin-Ökosystem zu überarbeiten und die ApeCoin DAO durch eine neue Einheit namens ApeCo zu ersetzen. Der CEO von Yuga Labs, Greg Solano, argumentierte, dass die DAO die Entwicklung verlangsame und sich in eine träge und oft unseriöse Governance-Theater verwandle. Solano kritisierte, dass zu viele Ressourcen für Eitelkeitsvorschläge und Initiativen mit geringer Wirkung aufgewendet würden.

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